Die Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo machen seinem Sponsor Nike sorgen. Sein Arbeitgeber Juve stärkt ihm jedoch den Rücken.
Cristiano Ronaldo gestikuliert nach seinem Platzverweis in der Champions League.
Cristiano Ronaldo gestikuliert nach seinem Platzverweis in der Champions League. - epa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine US-Amerikanerin wirft Ronaldo vor, sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt zu haben.
  • US-Ausrüster Nike, mit dem Ronaldo einen lebenslangen Vertrag hat, ist besorgt.
  • Juventus hat ebenfalls zu den Vorwürfen Stellung bezogen.

Seit einer Woche steht Cristiano Ronaldo noch mehr im Fokus der Öffentlichkeit als bisher. Grund: Die US-Amerikanerin Kathryn Mayorga wirft ihm vor, sie 2009 in einem Hotel in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Nun haben sich erstmals zwei Sponsoren zu den Vorwürfen geäussert.

US-Sportartikelhersteller Nike tat dies äusserst kritisch: «Wir sind tief besorgt über die beunruhigenden Vorwürfe und werden die Situation weiterhin genau beobachten», sagte ein Sprecher der Firma. Ronaldo hatte vor zwei Jahren einen lebenslangen Vertrag mit Nike unterzeichnet. Dieser soll ihm bis zu einer Milliarde Dollar einbringen.

Electronic Arts (EA), der Hersteller des Games «Fifa 19», auf dessen Cover der Portugiese abgebildet ist, hat ebenfalls zu den Anschuldigungen Stellung genommen. Die Firma will die Situation genau beobachten, «da wir von Cover-Athleten und Botschaftern erwarten, dass sie sich entsprechend der EA-Werte verhalten».

Cristiano Ronaldo und Neymar auf dem Cover der Champions Edition des «Fifa 19» von Electronic Arts.
Cristiano Ronaldo und Neymar auf dem Cover der Champions Edition des «Fifa 19» von Electronic Arts. - Screenshot www.easports.com

Juve steht hinter Ronaldo

Sein aktueller Arbeitgeber Juventus Turin hat auf Twitter ebenfalls Stellung genommen: «Ronaldo hat über die letzten Monate seine grosse Professionalität und Hingabe unter Beweis gestellt. Das weiss jeder bei Juve zu schätzen. Diese Ansicht ändern auch die angeblichen, zehn Jahre zurückliegenden Vorkommnisse nicht. Das sieht jeder so, der mit diesem grossartigen Champion je in Kontakt gekommen ist», so Juve.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

JuventusNikeCristiano Ronaldo