Der FC Liverpool und sein deutscher Trainer Jürgen Klopp können im Champions-League-Finale gegen Tottenham Hotspur wieder den früheren Hoffenheimer Roberto Firmino einsetzen.
Liverpools Stürmer Roberto Firmino ist wieder einsatzbereit. Foto: Dave Thompson/AP
Liverpools Stürmer Roberto Firmino ist wieder einsatzbereit. Foto: Dave Thompson/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem dritten Anlauf gegen Tottenham Hotspur erklärte Liverpools Trainer Klopp die beiden verlorenen Champions-League-Endspiele seiner Karriere kurzerhand zu einem Vorteil.
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Der 27 Jahre alte Brasilianer sei nach seinen muskulären Problemen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, sagte Klopp bei einer Pressekonferenz in Liverpool. Firmino hatte die drei vorangegangenen Spiele gegen Newcastle, Barcelona und Wolverhampton wegen seiner Verletzung verpasst. Der frühere Leipziger Naby Keita wird dagegen nach Angaben seines Trainers nicht mehr rechtzeitig für das Finale am Samstagabend (21.00 Uhr/Sky und DAZN) in Madrid fit.

Vor dem dritten Anlauf gegen Tottenham Hotspur erklärte Liverpools Trainer Klopp die beiden verlorenen Champions-League-Endspiele seiner Karriere kurzerhand zu einem Vorteil. «Die Erfahrung, die ich gemacht habe, ist: Ein verlorenes Finale tut weh. Aber ein verlorenes Finale ist manchmal auch wie eine Medizin. Und ich habe in meiner Kindheit mal gelernt: Eine gute Medizin muss schlecht schmecken, aber sie hilft», sagte Klopp. «Aus heutiger Sicht ist es vielleicht gar nicht schlecht, dass wir das Finale im vergangenen Jahr verloren haben. Ich bin mir nicht sicher, ob wir heute wieder im Finale stehen würden, wenn wir vor einem Jahr gewonnen hätten.»

Klopp verlor mit dem FC Liverpool das Endspiel 2018 gegen Real Madrid und mit Borussia Dortmund das Endspiel gegen Bayern München 2013. Am Samstagabend in Madrid ist sein Team zum ersten Mal vor einem grossen Finale auch der Favorit. «Die Welt da draussen erwartet von uns, dass wir das Finale gewinnen. Von mir persönlich erwarten das viele Leute vielleicht noch ein bisschen mehr, weil ich es so oft versucht habe», sagte der 51-Jährige. «Ich will das Spiel unbedingt gewinnen, aber ich will das nicht für mich. Ich will das für meine Spiele und für diesen grossartigen Club.»

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