KFC Uerdingen 05 feiert Sieg im Landespokal dank Roberto Rodriguez

63 von 64 Tickets sind vergeben. Nach dem Finaltag der Amateure dürfen sich Dorfclubs und krisengeschüttelte frühere Fussball-Bundesligisten auf den DFB-Pokal freuen. Der klassentiefste Verein schaffte es besonders dramatisch in den lukrativen Wettbewerb. Die wichtigsten Fakten zu den Landespokalfinals und zur bevorstehenden Auslosung.

Der 15. Juni wird im Kalender der Spieler und Verantwortlichen des FSV Salmrohr fett markiert sein. An diesem Tag wird im Deutschen Fussballmuseum in Dortmund die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost. Und der Sechstligist ist als klassentiefster Club dabei.

Der 1. FC Kaiserslautern verhinderte nur knapp das erste Jahr ohne Cup-Teilnahme seit der Bundesliga-Gründung 1963. Erst in der 90. Minute verwandelte Christian Kühlwetter am Samstag einen Foulelfmeter zum 2:1-Sieg gegen Wormatia Worms.

Durch den Erfolg sicherten sich die krisenerprobten Pfälzer wie alle Landespokalsieger nicht nur die Cup-Teilnahme in der kommenden Saison. Sondern auch die damit verbundene TV-Prämie. In der abgelaufenen Spielzeit betrug diese in der ersten Runde immerhin 121 000 Euro.

Früher spielten der Wuppertaler SV und der KFC Uerdingen 05 im Europacup. Am Samstag trafen sie im Finale des Niederrheinpokals aufeinander. Der KFC Uerdingen 05 siegte 2:1 und ist damit ebenso im DFB-Pokal dabei, wie Regionalligist Alemannia Aachen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für Uerdingen gelingt dem Schweizer Roberto Rodriguez.