Lucien Favre wird 60! Der Fussballtrainer aus Saint-Barthélemy VD ist allerdings nicht in grosser Feierlaune.
Lucien Favre steht mit Nizza vor grossen Herausforderungen.
Lucien Favre steht mit Nizza vor grossen Herausforderungen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lucien Favre hat Geburtstag.
  • Trotz Freudentag: Lucien Favre steht mit Nizza unter Druck.

Mit Nizza hat er nach einer starken ersten Saison (3. Platz hinter Monaco und PSG) mit grossen Problemen zu kämpfen: Die Niederlage gegen Paris am letzten Freitag war bereits das fünfte sieglose Spiel in Serie, Nizza rutscht damit auf Platz 16 ab. Heute spielt Favre mit seinem Team auswärts gegen das formstarke Lazio Rom.

Überall erfolgreich

Der frühere Nationalspieler Favre gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Trainern. Mit Servette gewann er den Cup, mit dem FCZ wurde er zweimal Meister und einmal Cupsieger. Danach startete er in Deutschland durch: Hertha Berlin führte er auf Rang vier, bevor er im Herbst 2009 entlassen wurde. Mit Borussia Mönchengladbach verhindert er 2011 in letzter Minute den Abstieg und führte die «Fohlen» in die Spitzengruppe der Bundesliga. Nach einem schwachen Saisonstart 2015 trat er überraschend zurück.

Seit der letzten Saison leitet er die Geschicke von Nizza und hofft nun an seinem Geburtstag auf den Befreiungsschlag in Rom.

Borussia Dortmund
Von 2018 bis Dezember 2020 trainiert Favre die Profis bei Borussia Dortmund.
lucien favre
Von 2016 bis 2018 steht er bei Nizza in der Ligue 1 an der Seitenlinie.
Lucien Favre
Den serbelnden Traditionsverein Borussia Mönchengladbach rettet Favre 2011 vor dem Abstieg und formt anschliessend ein Spitzenteam.
Lucien Favre
Hertha Berlin ist die erste Auslandstation Favres. Mit den Hauptstädtern wird er sensationell Vierter.
Favre
Den FC Zürich führt Favre zu zwei Meistertiteln und einem Cupsieg. Dabei formt er diverse spätere Nati-Spieler (hier Blerim Dzemaili).
Lucien Favre
Servette Genf gewinnt unter Favre seinen letzten Titel: 2001 wird man Cupsieger.
Favre
Als Spieler gilt der Waadtländer als grosser Regisseur und spielt auch in der Nati (hier mit Rekord-Nati-Spieler Heinz Hermann und Nationalcoach Daniel Jeandupeux.)
Lucien Favre
Ein brutales Foul von Gabet Chapuisat führt 1985 zum ersten zivilrechtlichen Prozess in der Geschichte des Schweizer Fussballs. Favre gewinnt den Prozess und kommt nach einer achtmonatigen Pause zurück.
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