HSV-Investor Kühne: «Situation gibt mir zu denken»

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Deutschland,

Investor Klaus-Michael Kühne zweifelt auch fünf Spieltage vor Saisonende, ob er beim Fussball-Zweitligisten Hamburger SV Namenssponsor für das Volksparkstadion bleiben soll.

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Klaus-Michael Kühne belegt auf der Rangliste den dritten Platz. Foto: Christian Charisius - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Rückkehr in die Bundesliga schliesst der 81 Jahre alte Milliardär eine Verlängerung des Vertrages nicht aus.

«Ob ich den Vertrag verlängere, ist noch offen, und die sportliche Situation gibt mir zu denken», sagte Kühne der «Sport Bild». «Nach guten Phasen bin ich immer sehr motiviert und denke, dass meine Hilfe nützlich ist. Wenn ich dann Spiele sehe, in denen alles den Bach heruntergeht, frage ich mich: Was soll das Ganze eigentlich noch?»

Bei einer Rückkehr in die Bundesliga schliesst der 81 Jahre alte Milliardär eine Verlängerung des Vertrages nicht aus. Kühne hat seit vier Jahren jährlich vier Millionen Euro für die Namensrechte am Stadion bezahlt. Statt die 57.000 Zuschauer fassende Arena mit seinem Firmennamen zu versehen, wie die anderen Namenssponsoren das zuvor praktizierten, gab er ihr die frühere Bezeichnung Volksparkstadion zurück. Drei bis vier Millionen Euro pro Jahr würde er künftig geben wollen, allerdings für eine kürzere Vertragslaufzeit, meinte der Unternehmer.

Skeptisch äusserte er sich über das sportliche Konzept des Vereins. «Wenn man mit den Nicht-Leistungsträgern, die in den vergangenen Wochen überwogen, weitermacht und keine guten Ergänzungen holt, ist die Situation fast hoffnungslos.» Bei Neuverpflichtungen sei es, «wie fast immer beim HSV», schiefgegangen. «Ich habe einfach die Sehnsucht nach einer guten Mannschaft. Vielleicht gelingt es Sportvorstand Ralf Becker, «Spieler zu holen, die sich beim HSV weiterentwickeln können. Das war in den vergangenen Jahren ja sehr, sehr selten der Fall», sagte Kühne.

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