Hertha Berlin: Manager Preetz spricht über Nicht-Deal von Klinsmann

Nur zehn Wochen dauert das Trainer-Engagement von Jürgen Klinsmann bei Hertha Berlin. Am 11. Februar wirft der ehemalige Weltklasse-Stürmer in der deutschen Hauptstadt wieder hin.

Ein «Big City Club» hätte aus der Hertha werden sollen, dank Millionen von Investor Lars Windhorst. Und der Strahlkraft Klinsmanns. Doch in erster Linie wird nur Geschirr zerschlagen – und bis heute schmutzige Wäsche gewaschen.

Vor allem das «Klinsmann-Tagebuch», das nach seinem Abgang in der «SportBild» erscheint, sorgt für Unmut. Dort kommt der Verein – und in erster Linie Manager Michael Preetz – gar nicht gut weg.

Jetzt bezieht der Berliner Rekordtorschütze Stellung. Im Podcast «Phrasenmäher» von «Bild» spricht Preetz über die Zeit mit Klinsmann. Und bestätigt auch, dass eine Spur der Unstimmigkeiten in die Schweiz führt.

Jürgen Klinsmann wollte seinen Sohn Jonathan als Ersatzgoalie nach Berlin holen. «Jonathan war zuvor schon zwei Jahre bei uns, wir haben ihn weiter ausgebildet. Dann empfahlen wir ihm aber einen Transfer zu einem Klub, wo er spielen kann.»

Darum wechselt Klinsmann Junior nach St.Gallen, kann sich aber in der Ostschweiz nicht gegen Dejan Stojanovic durchsetzen. «Darum habe ich Jürgen gesagt, dass dieser Transfer für uns nicht in Frage kommt.»

Und weiter: «Wir sahen keine Notwendigkeit. Er ist ein prima Junge – aber er wäre keine Verstärkung gewesen», erklärt Preetz deutlich.

Dieser Nicht-Deal scheint ein Grund zu sein, warum die Ehe zwischen Jürgen Klinsmann und Hertha Berlin nicht lange hält. Und Jonathan Klinsmann immer noch beim FCSG spielt.