Grasshopper Club Zürich wird für den Fan-Skandal vom Sonntag gegen Luzern mit 30'000 Franken gebüsst. Sie verlieren forfait und müssen Geisterspiele austragen.
Grasshopper Club Zürich
Die Gruppe Fans stürmte am Sonntag im Spiel Luzern gegen GC das Spielfeld und provozierte so einen Spielabbruch. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss Football League veröffentlicht das Urteil nach dem GC-Skandal in Luzern.
  • Die Zürcher verlieren forfait und werden mit 30'000 Franken gebüsst.
  • Zudem muss GC zwei Spiele ohne Fans austragen.

Das Urteil ist bekannt. Die Disziplinarkommission der Swiss Football League wertet das abgebrochene Spiel zwischen dem FC Luzern und GC mit Forfait (4:0). Die Partie wird mit dem Resultat, das zum Zeitpunkt des Abbruchs, gewertet. Luzern gewinnt damit 4:0 und nicht wie mit dem Forfait üblichen 3:0.

Die Zürcher erhalten zudem eine Busse in der Höhe von 30'000 Franken. GC muss zwei Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolvieren. Dies teilte die SFL heute mit.

Grasshopper Club Zürich will keinen Rekurs einlegen

GC akzeptiert das Urteil und plant keinen Rekurs einzulegen. Damit wird das Spiel definitiv gewertet und die Sanktionen treten per sofort in Kraft.

Die Zürcher müssen das letzte Heimspiel gegen Sion am Mittwoch ohne Fans austragen. Ebenso wird das erste Heimspiel in der Challenge League unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Am letzten Sonntag betraten GC-Chaoten in der 68. Minute das Spielfeld in Luzern. Trotz Gesprächen mit Goalie Heinz Lindner und Präsident Stephan Rietiker liessen sich die Anhänger nicht beruhigen. Wenig später musste die Partie abgebrochen werden.

Es ist für GC nach dem Spielabbruch von Sion Mitte März bereits die zweite Forfait-Niederlage in dieser Saison. Damals sorgten Chaoten mit Pyros für einen Spielabbruch. Bei diesen Vorfällen war der Rekordmeister neben einer Geldstrafe noch mit einer bedingten Stadionsperre davongekommen.

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