Granit Xhaka: Nati-Captain spricht über Pfiffe von Arsenal-Fans
Das Wichtigste in Kürze
- 2019 wird Granit Xhaka von den eigenen Fans ausgepfiffen.
- Mittlerweile blickt der Nati-Captain positiv auf den emotionalen Moment zurück.
- In der Leverkusener Meister-Doku erklärt er, warum ihm die Pfiffe sogar geholfen haben.
Fünf Jahre ist es mittlerweile her, als Granit Xhaka einen Tiefpunkt in seiner Karriere erlebt. Der Schweizer spielt damals bei Arsenal London. In der Partie gegen Crystal Palace wird er ausgewechselt – und von den eigenen Fans gnadenlos ausgepfiffen (Video oben).
Damals reagiert Xhaka empört, zieht sich das Trikot aus und verschwindet in der Kabine. Heute schaut er differenzierter auf den emotionalen Moment. Und erklärt, inwiefern ihm die Pfiffe sogar geholfen haben.
In der «Amazon»-Doku «A dream comes true», welche die Leverkusener Meistersaison rekapituliert, sagt Xhaka: «Ich hatte das Glück, 2019 ausgepfiffen worden zu sein. Als Kapitän bei Arsenal. Vor 60'000.»
Der Nati-Captain führt aus: «Ich sage Glück, weil mich das brutal stark gemacht hat.»
Schafft Xhaka mit Leverkusen die Titelverteidigung?
Mit Leverkusen befindet sich der 31-Jährige im Hoch. In der letzten Saison feiert er mit seinem neuen Klub das Double. Und: Nach einer starken EM wird Granit Xhaka dann sogar für den Ballon d'Or nominiert.
«Ich bin dankbar, dass ich da rausgekommen bin. Weil es ein schwarzer Tag für meine Familie, meine Frau, meine Eltern war. Ich glaube, es war für sie noch härter als für mich», so der Linksfuss über die Pfiffe der Arsenal-Fans.
Standing Ovations bei Rückkehr
Und auch beim Londoner Anhang ist die Szene mittlerweile vergessen. Im August dieses Jahres traf Leverkusen in einem Testspiel auf Arsenal, es war Xhakas Rückkehr ins Emirates Stadion.
Bei seiner Auswechslung gab es dieses Mal keine Pfiffe, sondern Standing Ovations (Video oben). Dazu wurde Granit von Trainer Mikel Arteta geherzt.