Die Glasgow Rangers bestrafen ihre eigenen Fans: Weil diese gegen Legia Warschau ausfällig werden, verkaufen die Rangers keine Tickets für das Spiel bei YB.
Glasgow Rangers YB
Die Legia-Fans halten ein Banner von Papst Johannes Paul II. hoch – die Rangers-Fans antworten mit obszönen Gesängen. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Glasgow Rangers verkaufen keine Gäste-Tickets für das Spiel gegen YB in Bern.
  • Die Fans der Rangers waren gegen Legia Warschau mit Schmähgesängen aufgefallen.
  • Auch beim Spiel auswärts gegen den FC Porto greift die selbstverhängte Block-Sperre.

Die Fans der Glasgow Rangers gehören mit zu den leidenschaftlichsten in Europa. Kein Wunder also, freuten sich Anhänger von YB auf das Duell mit dem schottischen Traditionsclub. Beim Heimspiel gegen die Rangers am Donnerstag wurde mit einer Mega-Atmosphäre im Stade de Suisse gerechnet.

Allerdings werden die YB-Fans für diese wohl im Alleingang sorgen müssen. Denn die Schotten verkaufen keine Tickets für anreise-freudige Gästefans. Grund für das Stadion-Verbot sind Ausfälligkeiten der Rangers-Fans im Duell mit Legia Warschau.

Die überwiegend protestantischen Rangers-Fans reagierten mit Schmähgesängen auf ein Transparent der Legia-Fans. Das zeigte den verstorbenen polnischen Papst Johannes Paul II. – und die Rangers-Fans antworteten mit «F*** the Pope!»-Rufen.

Der Club reagierte und verzichtet nun darauf, für zwei Europa-League-Spiele Karten an die eigenen Fans zu verkaufen. Betroffen sind neben dem Spiel gegen YB auch das Match gegen den FC Porto Ende Oktober.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BSC Young BoysPapstStade de SuisseFC Porto