GC kriegt für 3:2-Sieg gute Note – Ouchy ungenügend!
Das Wichtigste in Kürze
- Giotto Morandi schiesst GC gegen Lausanne-Ouchy zum 3:2-Heimsieg.
- Damit beträgt der Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz neu zehn Punkte.
- Die Hoppers werden mit einer guten Note belohnt – Ouchy hingegen erhält eine ungenügende.
«Endlich» – das dürfte am Samstagabend wohl so mancher Fan von GC gedacht haben.
Die Hoppers gewinnen erstmals seit Februar wieder ein Spiel in der Super League. Im Abstiegskampf gegen Schlusslicht FC Stade Lausanne-Ouchy gibt es einen sehr wichtigen 3:2-Heimsieg.
Hier kommen die Noten zum Kellerduell!
Glauben Sie, dass GC in dieser Saison die Klasse hält?
Grasshopper Club Zürich
Wer zweimal einen Rückstand aufholt und das Spiel in der Endphase noch für sich entscheidet, hat einiges richtig gemacht. Und es zeigt auch auf, dass die Mannschaft von Marco Schällibaum lebt und offensichtlich fitter daher kommt als noch vor Wochen.
Schällibaum selbst nennt den Rhythmus, der verbessert worden ist und wichtig sei, um das Spiel für sich zu entscheiden. Und es zeigt auch die Moral der Truppe, die anhand des Resultates einfach stimmt. Ebenso, dass Trainer Schällibaum die Hebel an der richtigen Stelle angelegt hat.
Selbstverständlich gehörte auch etwas Spielglück dazu. Denn vor dem 3:2 für GC hatte SLO zwei gute Chancen, selbst das Spiel für sich zu entscheiden. Doch Pos scheiterte mit einem Kopfball und Gharbis Schuss entschärft Torwart Hammel.
Dass ein Spieler wie Giotto Morandi Fussball spielen kann, war schon bekannt, nur hatte es Giotto bislang nicht regelmässig auf dem Rasen bewiesen. An diesem Samstag war er mit seinem Assist und zwei Toren der «Man of the Match» und absolut top.
Es wäre den Hoppers zu wünschen, dass Giotto diese Form bis zum letzten Spiel halten und abrufen kann. Mit zehn Punkten Abstand auf SLO ist der direkte Abstieg so gut wie vom Tisch und man kann man sich jetzt in den restlichen vier Spielen noch eine gute Moral für die anstehenden Barragespiele holen.
Was natürlich nicht passieren kann: Bradley Fink erhält eine rote Karte auf der Ersatzbank, weil er die Schiri-Entscheidung beleidigend kommentiert. Damit schwächt er sein eigenes Team.
Dafür bekommt er den Kaktus!
FC Stade Lausanne-Ouchy
Stade Lausanne-Ouchy ist am Samstag so gut wie abgestiegen, auch wenn es rein mathematisch noch nicht fix ist. Wer aber im Spiel der letzten Chance zweimal einen Vorsprung hergibt, im Abschluss sündigt und das Spiel gar noch verliert, muss sich nicht wundern, wenn er als Verlierer vom Platz geht und somit absteigt.
Dass Ouchy absteigt, ist kein Drama für die Liga. Viele Tränen werden die Fussballfans dem Team nicht nachweinen.