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GC dreht Spiel gegen Lausanne-Ouchy und siegt 3:2

Ronny Reisch
Ronny Reisch

Zürich,

GC gewinnt den umkämpften Abstiegskampf gegen Lausanne-Ouchy mit 3:2. Giotto Morandi entscheidet ein Spiel voller Aufreger in der Nachspielzeit.

GC
GC feiert gegen Lausanne-Ouchy einen späten Sieg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • GC bezwingt Stade-Lausanne-Ouchy durch ein Last-Minute-Tor mit 3:2.
  • Giotto Morandi wird mit einem Assist und zwei Toren zum grossen Matchwinner.
  • GC-Ersatzspieler Bradley Fink sieht früh Rot – Ouchys-Torschütze Mahmoud fliegt auch.

Im Abstiegskampf der Super League gelingt GC ein grosser Befreiungsschlag: Gegen Schlusslicht Lausanne-Ouchy gewinnen die Hoppers mit 3:2. Durch diesen Sieg zum Start der Relegation Group hat GC nun auf zehn Punkte Vorsprung ans Tabellenende. Das rettende Ufer ist aber weiter sieben Punkte entfernt.

Marco Schällibaum
Marco Schällibaum feiert mit GC seinen ersten Sieg. - Keystone

GC startet klar spielbestimmend und ist in der Startphase deutlich überlegen. Die Hoppers sind vor eigenem Publikum nicht ängstlich, sondern zeigen sich aggressiv, zweikampfstark und spielfreudig.

Schiri-Drama und Rot nach Offside-Tor

Richtig gefährlich wird es in der zehnten Minute zum ersten Mal: Mabil tankt sich mit einer Einzelaktion durch, bleibt aus spitzem Winkel aber an Goalie Vachoux hängen. Kurz darauf liegt der Ball im Tor: Abubakar köpfelt nach einer butterweichen Mabil-Flanke ein.

Dann aber folgt der VAR-Check. Nach diesem zeigt Schiedsrichter Gianforte zur Spielfeldmitte: Die GC-Spieler drehen jubelnd ab. Doch dann ändert sich die Gestik des Schiedsrichters schlagartig und er zeigt ein Offside an. Das Tor zählt (richtigerweise) nicht.

Schiedsrichter
Schiedsrichter Gianforte sorgt in der Startphase durch missverständliche Kommunikation für riesige Aufregung. - Keystone

Durch die missverständliche Gestik von Gianforte sind die Hoppers extrem enerviert. Plötzlich läuft der Schiedsrichter zur Auswechselbank und zückt die rote Karte – Ersatzspieler Fink hatte den Unparteiischen offenbar beleidigt.

Lausanne-Ouchy geht in Führung – GC reagiert

Nach dieser Aufregung wird GC nochmal kalt geduscht: Pos trifft nach einem Eckball per Hacke und bringt Lausanne-Ouchy in der ersten Offensivszene in Führung. Später verhindert Hammel mit einer starken Parade nach einem Freistoss das 0:2.

Die Zürcher brauchen lange, um sich zu berappeln, reagieren aber noch vor der Pause: Momoh lässt für Morandi prallen und dieser spielt steil auf Abubakar, der in der 44. Minute zum 1:1 trifft.

Mahmoud mit Traumtor und roter Karte

Nach der Pause sind die Hoppers deutlich stärker und erzwingen auch immer wieder Fehler in der Ouchy-Defensive. Bis auf zwei Offside-Tore kommt dabei aber nichts herum. Stattdessen gehen erneut die Gäste in Führung: Mahmoud schweisst das Leder nach einem Traum-Solo unter die Latte.

Glauben Sie, dass GC in dieser Saison die Klasse hält?

Weil Abubakar kurz darauf im Strafraum gefoult wird, bekommt GC die Chance, zurückzukommen. Morandi schnappt sich den Penalty und haut den Ball ins Netz. Danach werden die Zürcher eher etwas passiv und Hammel muss noch mehrmals parieren.

Abubakar
Abubakar holt nach seinem Tor vor der Pause auch noch einen Penalty heraus. - Keystone

Dann stoppt Mahomud den Ouchy-Druck mit einer brutalen Grätsche, die ihm die zweite gelbe Karte einbringt aber. In der Nachspielzeit nutzt GC diese Überzahl und kommt durch Morandi zum 3:2-Sieg.

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Kommentare

User #1436 (nicht angemeldet)

Zürcher Klubs erhalten in den Medien von den Journalisten oft wohlwollende Kommentare und Beurteilungen. Auch wenn sie Zweitletzter sind und soeben den abgeschlagenen Tabellenletzten erst nach hartem Kampf knapp besiegen konnten. Wieso diese Gefälligkeiten?

User #3107 (nicht angemeldet)

5200 Zuschauer in einem solch wichtigen Spiel. Momoll!! Prächtig!

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