Fritz Keller: Bundesliga-Clubs sollen Frauenteams fördern

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Der neue DFB-Präsident Fritz Keller hat ein stärkeres Engagement der Bundesliga-Clubs für den Frauenfussball gefordert und wünscht sich künftig noch mehr eigene Teams.

Spricht sich für ein stärkeres Engagement für den Frauenfussball aus: Fritz Keller, der neue DFB-Präsident. Foto: Boris Roessler
Spricht sich für ein stärkeres Engagement für den Frauenfussball aus: Fritz Keller, der neue DFB-Präsident. Foto: Boris Roessler - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Derzeit haben acht der 18 Bundesligisten ein Frauenteam in den höchsten beiden Spielklassen.

«Ich möchte zunächst eine freiwillige Unterstützung. Dafür gibt es schon genug Beispiele. Bayern München macht es, der VfL Wolfsburg auch, Eintracht Frankfurt ist auf dem Weg dorthin», sagte Keller nach dem DFB-Bundestag in Frankfurt. «Wenn da nichts passiert, fordern wir Lizenzierungsmassnahmen ein», kündigte Keller an.

Derzeit haben acht der 18 Bundesligisten ein Frauenteam in den höchsten beiden Spielklassen. Keller hält es jedoch nicht für zwingend erforderlich, dass alle Männer-Bundesligisten eine Frauen-Mannschaft haben müssen. «Es muss nicht sein, dass sie jetzt eigene Vereine gründen. Es kann auch sein, dass ein Verein in der Nähe ist, den man strukturell und finanziell unterstützt, so dass Mädchen und Frauen dort kicken können», sagte Keller. «Der Weg ist das Ziel.»

Auch Siegfried Dietrich, Manager des Frauen-Bundesligisten 1. FFC Frankfurt und Vorsitzender des am Freitag eingesetzten DFB-Ausschusses für die Frauen-Bundesligen, setzt auf die Einsicht der Vereine. «Ich glaube, der Frauenfussball hat Zukunft. Es lohnt sich, da Vollgas zu geben», sagte er. Der Rekordmeister will im Sommer 2020 mit Eintracht Frankfurt fusionieren.

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