Fredy Bickel: Wird er neuer Sportchef bei Hannover 96?
Setzt Fredy Bickel die Schweizer Funktionärs-Tradition bei Hannover 96 fort? Der 55-Jährige soll beim Club aus der 2. Bundesliga als Sportchef im Gespräch sein.

Das Wichtigste in Kürze
- Trotz laufendem Vertrag von Gerhard Zuber soll Hannover 96 einen Sportchef suchen.
- In Deutschland fällt dabei der Name Fredy Bickel.
Seit seinem Aus als Geschäftsführer bei GC im letzten April wartet Fredy Bickel auf ein passendes Job-Angebot. Damals muss der 55-Jährige seinen Posten räumen, weil die chinesischen Investoren nicht mehr mit ihm planen.
Der ehemalige Sportchef von YB, dem FCZ und Rapid Wien ist seit über 20 Jahren im Geschäft. Und könnte seine Zelte bald in Deutschland aufschlagen.

Denn: Wie der «Kicker» schreibt, beschäftigt sich Hannover 96 mit der Personalie Fredy Bickel. Der Club aus der 2. Bundesliga soll sich mit einer möglichen Nachfolge von Sportdirektor Gerhard Zuber beschäftigen.
Schweizer Tradition bei Hannover 96
Dieser hat zwar noch einen laufenden Vertrag bis 2023. Doch in Hannover wird daran gezweifelt, ob die Zusammenarbeit mit Zuber über den Sommer hinaus weitergeht. In der Tabelle liegt der Bundesliga-Absteiger von 2019 nur auf Rang 13.

Darum ist es gut möglich, dass sich die 96er mit möglichen Kandidaten beschäftigen. Und ein Angebot aus der 2. Bundesliga dürfte Fredy Bickel durchaus reizen. Er wäre zudem nicht der erste Schweizer, der in Hannover eine leitende Funktion übernimmt.
Der heutige Bochum-Geschäftsführer Ilja Kaenzig (47) amtet dort von 2004 bis 2006 als Manager. Und Martin Andermatt (59) ist von 2016 bis 2019 als Berater und Aufsichtsrat tätig.
Doch laut dem «Sportbuzzer» ist Bickel nicht der einzige Kandidat. Auch Ex-Mainz-Sportdirektor Rouven Schröder soll bei den «Roten» ein Thema sein.