Max Kruse ist für Werder Bremen so wichtig, dass er nach einer Verletzung Anfangs Saison keinen Aufbau machen konnte, sagt Trainer Florian Kohfeldt.
Max Kruse geht nach dem Schlusspfiff über den Platz.
Florian Kohfeldt hat den Fitnesszustand von Max Kruse erklärt. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Florian Kohfeldt rechnet mit dem Verbleib von Max Kruse bei Werder Bremen.
  • Der Torjäger werde aber wohl «auch ein bisschen pokern», so der Trainer.

Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt geht von einem Verbleib von Torjäger Max Kruse aus. Zwar glaubt der Coach des Fussball-Bundesligisten, dass der bis zum Saisonende unter Vertrag stehende Offensivspieler «auch ein bisschen pokern» werde, weil das in seinem «Naturell» liege. «Aber ich habe das Gefühl, dass er sich wohlfühlt mit unserer Art des Fussballs», sagte der 36-Jährige in einem Interview des Magazins «Kicker».

Kohfeldt denkt vor allem an den Status des Bremer Leistungsträgers, den er als unumstrittener Stammspieler in der Hansestadt besitzt. «Es reizt ihn, hier vielleicht das erste Mal in seiner Karriere eine andere Rolle einzunehmen als nur der Spieler Max Kruse», erklärte der Werder-Trainer, der den 30-Jährigen im Sommer deswegen auch zum Kapitän ernannt hatte. 

Immer besser mit Rolle identifiziert

Dies sah zu Saison-Beginn noch anders aus. «Phasenweise hat es ihn beschäftigt, was das Amt für ihn bedeutet», merkte Kohfeldt an. Aber im Verlauf der Hinrunde hat sich der Stürmer immer besser mit seiner Rolle identifiziert. «Das Allerwichtigste für mich: Der Kapitän muss eine der grössten Vertrauenspersonen des Trainers sein. Das ist Max, ohne Wenn und Aber.»

Auch die immer wieder geführte Diskussion über Kruses Fitnesszustand erklärte Kohfeldt: «Max war vorm Trainingsauftakt im Sommer verletzt, was wir nicht kommuniziert haben. Er konnte die Läufe während seines Heimprogramms nicht durchziehen. Aber er ist so wichtig für uns, dass ich nicht gesagt habe: Mach erst mal noch vier Wochen Aufbau und steige am 5. Spieltag ein.»

Ad
Ad