FCZ Trainer Magnin denkt vor dem Spiel gegen AEK Larnaca schon an GC

Der Mist ist eigentlich schon gekarrt. Der FC Zürich hat sich mit starken Leistungen in den ersten drei Europa-League-Gruppenspielen das Weiterkommen gesichert. Zwar setzte es gegen Bayer Leverkusen danach ein 0:1, aber weil Ludogorez und Larnaca gleichzeitig die Punkte teilten, spielte das keine Rolle. Zwei Spiele stehen noch an, doch die Blauweissen sind schon nicht mehr vom zweiten Gruppenplatz zu verdrängen.

Dementsprechend locker können die Jungs von Ludovic Magnin das Spiel gegen AEK Larnaca heute Donnerstagabend angehen. Im Vorfeld des Super-League-Spiels gegen Neuchâtel Xamax hatte der Cheftrainer bereits klargestellt, dass die Partie gegen die Zyprer untergeordnete Priorität geniesst: «Wir sind bereits für die K.o.-Phase qualifiziert. Ein Sieg ist zwar gut für unser Image, das wichtigere Spiel ist aber das Derby gegen die Grasshoppers am Sonntag.»

Allerdings: Ein Sieg im internationalen Fussball bringt immer auch Geld. In der Gruppenphase der Europa League sind das 570'000 Euro (rund 646'000 Franken). Ausserdem würde der Gruppensieg eine weitere Million Euro (rund 1,13 Mio. Franken) einbringen, das ist rund doppelt so viel wie der FCZ für den schon sicheren zweiten Rang erhalten würde.

Dazu wär ein Sieg gegen Larnaka wichtig. Einfach wird dieses Unterfangen allerdings nicht. Im Hinspiel setzten sich die Zürcher nur dank des Penaltytores von Benjamin Kololli durch – ausserdem sind beim FCZ sage und schreibe neun Spieler als verletzt gemeldet: Novem Baumann, Becir Omeragic, Pa Modou, Izer Aliu, Kevin Rüegg, Fabian Rohner, Michael Kempter, Marco Schönbächler und Assan Ceesay.