FCL mit Last-Minute-Sieg gegen Klaksvik
Der FCL musste lange zittern, am Ende erlöste ihn Christian Schneuwly. Dank dem 1:0 im Hinspiel ist die Ausgangslage für das Rückspiel gut.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern konnte sich in der EL-Qualifikation eine gute Ausgangslage sichern.
- Zuhause gewinnt der FCL gegen KÍ Klaksvík von den Färöer Inseln mit 1:0.
- Das entscheidende Tor gelingt den Luzernern allerdings erst in der 93. Minute.
Der FC Luzern konnte in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation die Pflichtaufgabe erfüllen. Im Hinspiel gegen den färingischen Spitzenclub KÍ Klaksvík erreicht der FCL in der letzten Minute ein 1:0.
Die «Wikinger» erreichten letzte Saison lediglich den vierten Rang in der heimischen Liga. Viele Spieler sind lediglich Halbprofis. Trotzdem spielten sie gegen die Luzerner leidenschaftlich. Diese scheiterten jedoch lange Zeit an sich selbst – und am Aluminium.
Immer wieder der Pfosten
Über das ganze Spiel trafen die Luzerner dreimal die Torumrandung. Dazu versemmelten sie eine Topchance um die andere, der FCL war spätestens in der zweiten Hälfte deutlich überlegen. Zuschauer rauften sich die Haare. Bei Ablauf der regulären Spielzeit stand der Gastgeber und Favorit noch immer ohne Tor da.
Erst in der 93. Minute konnte Christian Schneuwly den FCL erlösen. Mit dem zweiten Nachschuss versenkt er das Leder im Tor. Der Jubel bei den Luzernern ist riesig.
«Es war heute extrem schwierig. Ich habe glaube ich noch nie gegen einen Gegner gespielt, der mit elf Mann so gemauert hat.» Dies sagte Torschütze Schneuwly im SRF-Interview nach dem Spiel.
Die Erlösung kam spät, aber sie kam! Dank einem Tor von Christian Schneuwly in der Nachspielzeit gewinnen wir das Hinspiel. Chancen für mehr Tore waren definitiv da, aber die haben wir uns für Sonntag aufgehoben :). Hopp Lozärn!#FCLKIK #UEL #nomeLozärn #seit1901fürimmer pic.twitter.com/aFDXftdqZr
— FC Luzern (@FCL_1901) July 25, 2019
Im Rückspiel müssten nun unbedingt Tore her. «Wir hatten genügend Chancen gehabt», bemerkte Schneuwly mit einem Schmunzeln.
«Die erste Hälfte waren wir zu wenig dominant. Aber in der zweiten Hälfte hatten wir Chance um Chance», zeigte sich Trainer Thomas Häberli erleichtert.
«Ich denke wir können nicht viel anders machen in der zweiten Hälfte. Darum bin ich froh, dass wir doch noch gewonnen haben», so Häberli.
Rückspiel am 1. August
Das Rückspiel gegen die «Wikinger» findet dann in einer Woche statt, am 1. August gastiert der FC Luzern im Svangaskarð-Stadion von Toftir. Dort muss der FCL für das Weiterkommen endlich Tore schiessen.