Kantonale Strategie soll regionale Konzepte aufeinander abstimmen
Mit einer kantonalen Mobilitätsstrategie soll der Regierungsrat regionale Planungen besser koordinieren. Das fordert ein Postulat von Adrian Nussbaum (Mitte).

Der Regierungsrat soll mit der kantonalen Mobilitätsstrategie dafür sorgen, dass die regionalen Planungen und Konzepte aufeinander abgestimmt werden. Das fordert ein am Dienstag von Adrian Nussbaum (Mitte) eingereichtes Postulat.
Die regionalen Planungen und Konzepte seien als Planungsgrundlage zu berücksichtigen. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Regionalen Entwicklungsträgern soll der Kanton, wo nötig, bestehende Instrumente anpassen oder erarbeiten.
Gesamtmobilität im Fokus
Die Regierung soll dies im «Programm Gesamtmobilität» umsetzen. Dieses neue Planungsinstrument wurde mit der Verabschiedung des Projekts «Zukunft Mobilität im Kanton Luzern» (Zumolu) in die Erarbeitung gegeben.
Die Schaffung der Mobilitätsstrategie wurde 2018 mit einem Postulat angestossen. Mit dem am Dienstag eingereichten Vorstoss verlangen Unterzeichnende aller Fraktionen die konsequente Umsetzung des damals erteilten Auftrags.
Bund prüft Luzerner Strategie
Ein Prüfungsbericht des Bundes hatte 2016 festgestellt, dass dem Kanton Luzern eine Raumentwicklungsstrategie und eine verbindliche Gesamtkarte mit Zielen für die einzelnen Regionen fehlte.
Die Mobilitätsstrategie soll die Entwicklungsabsichten im Bereich Mobilität und Verkehr im ganzen Kanton aufzeigen und dabei auch den Verkehr über die Kantonsgrenzen hinaus berücksichtigen.