FC Zürich: Meister-Stürmer Ceesay knipst bereits gegen Inter

Horrorstart für den FC Zürich in der Super League. Nach fünf Spielen ziert der Meister das Tabellenende, hat noch keinen Sieg und erst einen Treffer auf dem Konto. Den erzielt Fabian Rohner am Wochenende beim 1:1 gegen Aufsteiger Winterthur.

Wehmütig denkt man beim FCZ an die Vorsaison zurück, in der man 78 Treffer erzielte. 20 davon gingen auf das Konto von Assan Ceesay. Dem Gambier platzte unter Trainer André Breitenreiter der berühmte Knopf, seine Tore trugen viel zum unerwarteten Titel bei. Mittlerweile hat der 28-Jährige den Letzigrund aber verlassen.

Denn: Ceesay wechselt nach Italien in die Serie A – und scheint seine Topform gleich mitgenommen zu haben. Zwar verliert er mit Lecce den Saisonauftakt gegen Favorit Inter Mailand mit 1:2. Doch Ceesay gelingt kurz nach der Pause der zwischenzeitliche Ausgleich. Bitter für Lecce: Erst tief in der Nachspielzeit erzielt Inter durch Denzel Dumfries das 2:1.

Von der grössten italienischen Sportzeitung «Gazzetta dello Sport» gibt es die Note 7 (von 10). Ceesay ist damit der zweitbeste seines Teams. «Dafür wurde der Stürmer geholt, er soll pressen, ärgern und zubeissen. Er brilliert nicht, macht aber aus seiner einzigen Chancen ein Tor», schreibt das Blatt.

Von solchen Bewertungen können die Spieler beim FCZ bislang nur träumen. Im Nau.ch-Notenblatt vom 1:1 gegen Winterthur findet sich keine einzige genügende Zensur. Für das Foda-Team geht es am Donnerstag (19 Uhr) im Europa-League-Playoff gegen den schottischen Club Hearts weiter