FC Winterthur verliert nach 2:0-Führung gegen den FC Lugano
Der FC Winterthur ist gegen den FC Lugano lange auf Kurs für den ersten Saisonsieg. Doch die Gäste drehen auf und Winti fällt auseinander – das Spiel endet 2:4.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Winterthur unterliegt im Kellerduell gegen den FC Lugano mit 2:4.
- Das Forte-Team führt direkt nach der Pause 2:0 – dann setzt Lugano zum Sturmlauf an.
- Nun fehlen dem Tabellenschlusslicht Winti schon sechs Punkte auf den zweitletzten Platz.
Ein weiterer bitterer Spieltag für den FC Winterthur: Im achten Saisonspiel liegen die Eulachstädter mit 2:0 vorn und stehen vor dem ersten Saisonsieg. Doch der FC Lugano dreht die Partie aber noch. Damit fehlen Winti jetzt schon sechs Punkte auf Platz 11.
Kapino hält, Dansoko trifft
Nach einem ruhigen Start sind es die Luganesi, die besser ins Spiel kommen. Die Verteidiger Papadopoulos und Mai haben nach einem Eckball gute Chancen, können diese aber nicht nutzen. Auch gegen Mahmoud ist Winti-Goalie Kapino zur Stelle.

So kommt stattdessen Winterthur zum Erfolg: Jankewitz findet Dansoko mit seinem Eckball, dieser schiesst von Ballmoos an, verwandelt aber den Nachschuss. Ansonsten kommt Winti lediglich bei einem Weitschuss-Versuch von Kasami in Tornähe – trotzdem reichts zur Pausenführung.
Winti schlägt erneut zu – Bislimi antwortet
Direkt nach dem Seitenwechsel schlägt das Heimteam erneut zu: Stürmer Hunziker zimmert den Ball aus grosser Distanz in die Torecke. Jankewitz hatte das Tor mit einem Ballgewinn im Mittelfeld eingeleitet.

Der Versuch, die 2:0-Führung zu verwalten, misslingt aus Winti-Sicht aber: Bislimi bekommt an der Strafraumkante zu viel Platz und nutzt diesen zum Anschlusstor. Zuffi lenkt den Ball noch ab, Kapino ist diesmal chancenlos.
Und jetzt läuft der FC Lugano so richtig heiss: Dos Santos trifft in der 64. Minute nach einer cleveren Flanke von Bislimi zum 2:2. Nur vier Minuten schiesst Behrens die Luganesi in Führung – Spiel gedreht.

In der 70. Minute schlägt es schon wieder ein – Cimignani trifft mit einem herrlichen Schlenzer in die Torecke. Damit ist der Kampfgeist bei Winterthur gebrochen: Die Gastgeber rennen nach der Wende nochmal an, kommen aber nicht mehr zum Torerfolg.
Weiter geht es für den FC Winterthur nach der Nationalmannschaftspause in Basel: Am 18. Oktober muss die Forte-Truppe beim Titelverteidiger antreten. Das nächste Heimspiel steht eine Woche später gegen den FC Luzern an.