Der FC Thun ist in der Europa-League-Quali out. Die Berner Oberländer werden für einen starken Auftritt nicht belohnt und verlieren 1:2 gegen Spartak Moskau.
FC Thun Spartak Moskau
Zelimkhan Bakaev (rechts, Spartak Moskau) im Zweikampf mit Stefan Glarner (FC Thun). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Berner Oberländer zeigten eine engagierte und starke Leistung.
  • Thun ging zwar durch Glarner früh in Führung, kassierte aber innert 6 Minuten zwei Tore.
  • Mit dem Gesamtskore von 3:5 scheiden die Thuner aus.

Der FC Thun scheitert in der Qualifikation zur Europa League an Spartak Moskau. Die Berner Oberländer unterliegen auswärts mit 1:2, nachdem sie bereits im Hinspiel 2:3 verloren hatten.

Im Vorfeld der Partie hatte Thun-Trainer Marc Schneider bereits angekündigt, dass man selbstbewusst nach Moskau reisen werde. Und so trat sein FC Thun auch auf. Die Berner Oberländer konnten gleich nach einer Minute die erste Strafraumaktion verzeichnen. Und schon nach 7 Minuten zappelte der Ball im Netz.

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Spieler des FC Thun feiern das 1:0 durch Stefan Glarner. - Keystone

Glarner schiesst FC Thun in Front

Nachdem die Spartak-Defensive etwas zögerlich verteidigt hatte, schaltete Stefan Glarner am schnellsten. Vom rechten Strafraumrand donnerte er das Spielgerät in die linke obere Ecke. Aleksandr Maksimenko im Tor der Russen war chancenlos.

Zehn Minuten später waren die Thuner allerdings im Glück. André Schürrle traf aus der Distanz nur die Latte. Im Grossen und Ganzen hatten die Berner Oberländer das Geschehen in Moskau aber überraschend gut unter Kontrolle.

Kurz vor der Pause hatte Simone Rapp alleine vor dem Keeper das 2:0 auf dem Fuss, vergab aber.

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Roman Zobnin (hinten, Spartak Moskau) in Aktion gegen die Thuner Verteidigung um Guillaume Faivre (inks). - Keystone

Spartak siegt dank Ponce und Schürrle

Nach dem Pausentee vergab Rapp erneut aus aussichtsreicher Position. Das rächte sich kurze Zeit später, denn die Hausherren sorgten rasch für klare Verhältnisse.

Ezequiel Ponce glich nach einem Fehler von Thun-Goalie Guillaume Faivre zum 1:1 aus. Das 2:1 für Spartak fiel nur sechs Minuten später durch Schürrle, der vor der Pause noch Aluminium getroffen hatte.

Nachdem sich die Gäste von dem Schock erholt hatten, legten sie wieder leicht zu. Doch von den zwei für die Verlängerung nötigen Toren fiel keines mehr.

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