FC St. Gallen: Starke Teamleistung ebnet Weg zum Befreiungsschlag
Der FC St.Gallen verschafft sich mit einem 1:0-Heimsieg gegen den FC Vaduz etwas Luft im Abstiegskampf. Mannschaftlich können die Espen überzeugen.

Das Wichtigste in Kürze
- Junior Adamu schiesst den FCSG mit seinem goldenen Treffer zu drei Punkten.
- Der FC Vaduz verpasst es, den Barrageplatz an die Espen abzugeben.
In der Ostschweiz ist erst einmal durchatmen angesagt. Mit einem 1:0-Heimsieg gegen den FC Vaduz gelingt dem FC St.Gallen der wichtige Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Der Vorsprung auf den Barrage-Platz beträgt wieder vier Punkte.
Beim Heim-Erfolg gegen die Gäste aus dem Ländle zeigt der FC S.Gallen zudem eine mannschaftlich starke Leistung. Herausragen kann aus dem starken Kollektiv keiner – gegen schwache Liechtensteiner braucht es das aber auch gar nicht.
FC St.Gallen
Lawrence Ati Zigi

So richtig kann sich der Schlussmann des FC St.Gallen gar nicht auszeichnen, zu harmlos und ungenau sind die Angriffe aus dem Ländle. Beim Gajic-Torschuss zur Stelle.
Miro Muheim

Keine Leistung, welche seinem Potenzial entspricht. Gegen vorne kommt da ungewohnt wenig, defensiv aber stabil.
Leonidas Stergiou

Es steht wieder mal die Null beim FC St.Gallen – und so gewinnt man eben Spiele. Gute Partie, stets auf der Höhe seiner Aufgabe.
Betim Fazliji

Auch er lässt hinten zu keiner Zeit etwas anbrennen. Betim ist stets aufmerksam und stilsicher in seinen Aktionen – und es steht die Null.
Euclides Cabral

Diese Darbietung macht Spass. Immer und immer wieder rückt er über seine Seite nach vorne. Und defensiv erfüllt er seine Aufgabe auch.
Basil Stillhart

Nicht, dass es jetzt unwiderstehlich war, aber er ordnet das Mittelfeld und scheut keinen Zweikampf. Sieht Gelb und bekommt fast die Ampelkarte. Trotzdem kämpft er wacker weiter. Nächsten Samstag in Basel ist Basil gesperrt.
00:00 / 00:00
Victor Ruiz

Magerkost, was er auftischt – von ihm müsste mehr kommen. Sinnbild für seinen Auftritt: Sein Freistoss aus kurzer Distanz direkt in die Mauer.
Lukas Görtler

Der Ursprung des Tores. Wird von Vaduz' Lüchinger gefoult und trittt den Freistoss blitzschnell, daraus resultiert der Treffer. Aber auch sonst ist der Leader eine sichere Bank mit seiner aggressiven Spielweise und dem Drang nach vorne.
00:00 / 00:00
Jérémy Guillemenot

Der Einsatz stimmt. Prüft Büchel nach einer Viertelstunde, der Ball wird vom Goalie zur Ecke abgewehrt. Sonst ist seine Torgefahr sehr bescheiden. Und für Torgefahr und Tore steht er auf dem Feld.
Adamu Chikwubuike

Die Note 5 gibt vor allem für sein Tor. Nach dem Missverständnis zwischen Schmied und Büchel reagiert er blitzschnell und erzielt den einzigen Treffer. Das reicht schlussendlich zum Sieg.
Kwadwo Duah

Versuchte in den Abschluss zu gehen. Was daraus wird, ist harmlos. Dazu einige einfache Ballverluste, er kann es besser.
In der zweiten Halbzeit gibt es so gut wie keine ganz gefährlichen Chancen mehr für den FC St.Gallen. Da können nicht alle Offensivspieler erfüllt haben.
FC Vaduz
Es steht viel auf dem Spiel. Nur: Diese Situation kennen die Ländle-Kicker eigentlich von jeder Runde. Das Missverständnis von Büchel und Schmied führt zum einzigen Tor – das ist natürlich besonders ärgerlich.
00:00 / 00:00
Dabei hätte Vaduz mit einem Sieg den FC St. Gallen in der Tabelle überholt, doch mit diesem Aufritt ist dies schlicht nicht möglich. Diesmal fehlt es an zu vielen Stellen.
Zwar sind die Vaduzer bemüht, aber brutal harmlos. Eines ist klar: Sie werden bis zum Schluss kämpfen – aber niemals aufgeben.
00:00 / 00:00
Die nächste Chance auf Punkte kommt nächsten Samstag zuhause gegen Luzern. Will man in der Liga bleiben, muss dann ein Dreier her. Sonst wird es brutal schwierig, aus dem Tabellenkeller zu klettern.