FC Sarajevo: Spieler verprügelt 4.-Liga-Schiri – 20 Jahre gesperrt
An einem 4.-Liga-Spiel geht ein Spieler brutal auf den Schiedsrichter los. Nun kassiert er eine lange Sperre. Der gegnerische Präsident spricht bei Nau.ch.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim 4.-Liga-Spiel zwischen dem FC Flawil und dem FC Sarajevo kommt es zum Eklat.
- Ein Sarajevo-Spieler attackiert den Schiedsrichter, bricht ihm den Kiefer.
- Jetzt ist klar: Der Amateur wird 20 Jahre gesperrt.
«Es war bis zum Vorfall ein normales 4.-Liga-Spiel», erzählt Walter Hörler bei Nau.ch. «Wieso der Spieler von Sarajevo austickte, das wird nur er wissen», so der Präsident des FC Flawil.
Letzten Mai kommt es im Ostschweizer Amateur-Fussball zum Eklat.
Im Gründenmoos-Stadion in Sankt Gallen kommt es bei der Partie zwischen dem FC Sarajevo und dem FC Flawil zum Spielabbruch. Ein Schiedsrichter wird brutal attackiert.
«TVO» berichtete damals, dass dem Sarajevo-Kicker nach einer Roten Karte die Sicherungen durchgebrannt seien. Beim Angriff erlitt der Schiedsrichter einen Kiefer-Bruch. Die Liga kündigte an, den Vorfall zu untersuchen.
Jetzt sind die (fussballerischen) Konsequenzen klar. Den Brutalo-Spieler wird man auf Schweizer Amateur-Plätzen nicht so schnell wieder antreffen.
Brutalo-Amateurkicker wird 20 Jahre gesperrt
Auf der Webseite des Ostschweizer Fussballverbands wird aufgeführt, dass der Spieler bis ins Jahr 2045 gesperrt wird. Der Grund: Ein «Vergehen vor/während/nach dem Spiel», heisst es. Zuerst hatte der «Blick» darüber berichtet.

Der FC Sarajevo erhält zudem 3000 Strafpunkte. Weil die Saison vorbei ist, haben diese aber keinerlei Auswirkungen mehr auf den Spielbetrieb.
Hörler erinnert sich bei Nau.ch: «Der Präsident von Sarajevo hat sich bei mir per Telefon entschuldigt.»