Der FC Luzern gewinnt zuhause gegen Servette. Damit steigt Lausanne definitiv in die Challenge League ab. Der Kampf um die Barrage bleibt hochspannend.
Marvin Schulz vom FC Luzern im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCL verringert den Rückstand auf die Grasshoppers auf drei Punkte.
  • Der Abstieg von Lausanne-Sport ist drei Runden vor Schluss besiegelt.
  • Am nächsten Mittwoch kommt es im Kampf und die Barrage zum Duell Sion gegen Luzern.

Der FC Luzern lanciert den Abstiegs-Krimi! Die Innerschweizer besiegen Servette zuhause und rücken GC und Sion auf die Pelle. Durch den Sieg des FCL ist auch klar: Lausanne (0:0 gegen Basel) steigt definitiv in der Challenge League ab.

Der Sieg gegen Servette ist enorm wichtig, und dennoch warnt FCL-Allrounder Marvin Schulz: «Wir dürfen das 4:0 nicht zu hoch einschätzen. Wir haben noch drei wichtige Spiele.»

FC Luzern
Daumen hoch: Die Formkurve des FC Luzern zeigt nach oben. - keystone

Das Rest-Programm der Frick-Elf hat es in sich. «Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommt», so Schulz. Der FC Luzern spielt noch gegen Sion, YB und Zürich.

Abubakar bringt Luzern in Führung

Beide Teams gehen die Partie gemächlich an. Luzern hat zu Beginn etwas mehr vom Spiel, ein fussballerischer Leckerbissen ist es aber zunächst nicht.

FC Luzern
Marko Kvasina (l.) vom FC Luzern im Duell mit Servettes Vincent Sasso. - keystone

In der 38. Minute steht FCL-Angreifer Abubakar dann goldrichtig. Der Portugiese fängt einen Schuss von Dräger ab und verwandelt eiskalt zum 1:0. Damit gehen die beiden Teams in die Pause.

Imeri mit Lattenknaller

Nach dem Seitenwechsel verpasst Servettes Imeri den Ausgleich nur knapp. Sein Freistoss aus rund 25 Metern landet an der Torumrandung.

FC Luzern
Asumah Abubakar (r.) jubelt nach seinem Führungstreffer.
Mohamed Dräger FC LUzern
Mohamed Dräger vom FC Luzern wird gleich von zwei Servette-Spielern angegriffen.
FC Luzern
Die beiden Fan-Kurven heizen ihren Mannschaften mächtig ein.
FC Luzern
Die mitgereisten Servette-Fans zünden nach der Pause Pyros.
FC Luzern
Luzerns Mohamed Dräger (l.) wird von Servettes Gael Clichy verfolgt.

Wesentlich effizienter zeigt sich der FC Luzern. Nach einem Konter über Ugrinic und Abubakar vollendet der eingewechselte Sorgic (66') zum 2:0. Kurze Zeit später fliegt der Genfer Imeri mit Gelb-Rot vom Feld.

Drei FCL-Joker-Tore

Nach dem Platzverweis ist die Gegenwehr der Gäste Geschichte. Die Joker Ndiaye (82') und Cumic (87') sorgen für den 4:0-Endstand. Trainer Frick zeigt bei seinen Einwechslungen ein goldenes Händchen.

So eindeutig habe er sich das Spiel nicht vorgestellt, meint FCL-Angreifer Dejan Sorgic. «Natürlich hat uns die Rote Karte in die Karten gespielt. Wir sind effizient gewesen, das war das entscheidende heute.»

Dejan Sorgic vom FC Luzern im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Solange es noch möglich sei, glaube das Team daran, den Barrage-Platz zu verlassen. «Wir wollen jedes Spiel gewinnen», meint der Torjäger.

Durch den Sieg beträgt der Rückstand von Luzern auf GC nur noch drei Punkte. Auf den FC Sion sind es deren vier. Am Mittwoch (20.30 Uhr) kommt es im Wallis zum Direktduell zwischen dem FC und den Sittenern.

Wer muss in die Barrage?

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
FC Zürich Logo
FC Zürich
36
23
6
7
78:46
76
2.
FC Basel Logo
FC Basel
36
15
4
17
70:41
62
3.
BSC Young Boys Logo
BSC Young Boys
36
16
8
12
80:50
60
4.
FC Lugano Logo
FC Lugano
36
16
14
6
50:54
54
5.
FC St. Gallen Logo
FC St. Gallen
36
14
14
8
68:63
50
6.
Servette Logo
Servette
36
12
16
8
50:66
44
7.
FC Sion Logo
FC Sion
36
11
17
8
46:67
41
8.
GC Zürich Logo
GC Zürich
36
9
14
13
54:58
40
9.
FC Luzern Logo
FC Luzern
36
9
14
13
52:64
40
10.
FC Lausanne-Sport Logo
FC Lausanne-Sport
36
4
22
10
37:76
22
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Challenge LeagueFC SionTrainerKrimiGCBSC Young BoysFC LuzernServetteSuper League