Nachdem ein Abflug am Dienstag wegen Reparaturarbeiten nicht möglich war, reist der FC Basel heute am frühen Abend nach Kasachstan. Ein absoluter Horror-Trip.
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Die Spieler des FC Basel tankten beim 5:2-Heimsieg gegen Winterthur Selbstvertrauen für das Rückspiel. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel hat die lange Reise nach Kasachstan angetreten.
  • Dort müssen die Bebbi gegen Tobol einen 1:3-Rückstand wettmachen.
  • Eigentlich wollte der FCB bereits am Dienstag abheben.
  • Sportchef Heiko Vogel bleibt trotz der Widrigkeiten gelassen.

Als wäre die Reise nach Kasachstan nicht schon mühsam genug, hatte der FC Basel gestern noch zusätzliche Strapazen. Weil ein Cockpit-Fenster repariert werden musste, wurde der Flug zuerst auf den Dienstagabend und dann sogar auf Mittwoch verschoben.

Das Problem: Rotblau fliegt mit einer Charter-Maschine nach Kasachstan. Während der Reise-Hochsaison kurzfristig einen Ersatz-Flieger zu organisieren, gestaltet sich äusserst schwierig. Und auf einen Linienflug umzusteigen, würde die Reise zusätzlich verkomplizieren und verlängern.

Heute sollte es für die Bebbi endlich klappen. Doch Abflug ist frühestens um 18.30 Uhr, dann hat die Mannschaft eine knapp achtstündige Reise vor sich. Inklusive Zwischenhalt in Tiflis, um zu tanken.

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Klappt es heute für den FC Basel mit der Reise nach Kasachstan? - keystone

Verläuft alles nach Plan, landet man am frühen Mittwoch-Morgen um 06.15 Uhr in Kostanay. Und dann müssen sie noch ins Hotel chauffiert werden. Zeit für viel Schlaf im Hotel bleibt kaum.

Knapp 14 Stunden später müssen die Spieler dann parat sein. Das Rückspiel gegen Tobol wird um 20 Uhr Ortszeit angepfiffen, wenn in der Schweiz Zeit fürs «Zvieri» ist.

Vogel: «Widrigkeiten ändern nichts»

Mit den ganzen Strapazen im Rücken wird die sonst schon schwierige Aufgabe für den FC Basel noch ein wenig komplizierter.

Sportchef Heiko Vogel gibt sich dennoch gelassen. Im Interview, welches der Club auf dem eigenen Twitter-Kanal hochlädt, äussert er sich zur komplizierten Reise.

FCB-Sportchef Heiko Vogel äussert sich zum Reise-Theater. - FC Basel 1893

«Heute war es so eine Art Lauern und Warten auf irgendeine verlässliche Information. Wir müssen es akzeptieren, wie es jetzt ist. Wir müssen kreativ sein. Erfahrungswerte gibt es nicht, insofern befinden wir uns auch auf Neuland.»

Der Sportchef weiter: «Ich denke, dass wir das bestmögliche gemacht haben. Jetzt sind wir froh, dass es losgehen kann und freuen uns auf das morgige Spiel.»

Trauen Sie dem FC Basel das Weiterkommen in Kasachstan zu?

Jeder Spieltag würde im Prinzip gleich ablaufen, so Vogel. «Das sind automatisierte Zeitpläne. Vom Ablauf her ist das jetzt nicht so dramatisch. Da ändert sich jetzt auch wegen der Widrigkeiten bei der Anreise nichts.»

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