FC Basel: Die Noten zum 2:2-Remis im Spitzenspiel gegen Lugano

Kein Sieger im Spitzenspiel zwischen dem FC Basel und Lugano. Bei den Bebbi können nur drei Spieler halbwegs überzeugen. Und einer fällt mächtig ab.

Hier kommen die Noten.

Eine Schuld kann man ihm bei beiden Toren nicht unterstellen. Dazu verhindert Lindner eine frühere Lugano-Führung nach einem guten Schuss von Bottani.

Das sieht am Anfang gar nicht schlecht aus. Aber dann kommt dieser grauenvolle, verhängnisvolle Ballverlust gegen Kecskès. Dieser lanciert Abubakar, der dann die Tessiner Führung erzielt.

Trainer Sforza fordert Konzentration von seinen Spielern – das wäre wohl ein Paradebeispiel, wie es nicht sein sollte.

In der ersten Halbzeit muss er nach einer Zhegrova-Ecke am zweiten Posten den Ausgleich erzielen. Doch er bringt das Kunststück fertig, denn Ball aus vier Metern über das Tor zu schiessen.

Auch er war nicht ohne Mühe gegen den gefährlichen Stürmer Abubakar. Für ein Foul an ihm gab es auch noch Gelb. Und beim 2:1 für Lugano ist er nicht nahe genug an Lungoyi.

Beim ersten Gegentor tanzt ihn Abubakar aus, Klose macht dabei einen hölzernen Eindruck. Und vor dem zweiten Lugano-Tor lässt ihn Lavanchy stehen. Ein schwacher Auftritt!

Hatte Glück, dass seine Intervention gegen Guerrero nicht mit einem Penaltypfiff bestraft wird. Das wäre durchaus möglich gewesen. Versucht immer viel, aber was effektiv rausschaut, ist eben dann doch nicht das Gelbe vom Ei.

Die Leihgabe aus der Bundesliga trainiert nur einmal mit der Mannschaft und spielt direkt von Anfang an. Feuert den ersten Warnschuss Richtung Lugano-Tor ab, auch wenn der Ball daneben geht.

Seine Ballsicherheit ist bemerkenswert. Wird dem FC Basel schon kurzfristig weiterhelfen, muss aber zur Pause nach einem Schlag raus.

Wenn wir es nicht wüssten, könnten wir es nicht beanstanden. Frei kann es besser und muss das Spiel mehr an sich reissen. Eine Schippe drauf legen Fabian.

Es sieht aus, als wollte er wirklich, aber er bringt es einfach nicht auf den Platz. Stocker kann viel mehr, aber das weiss er selber.

Nicht sein Nachmittag, es gelingt wenig. Hat wohl einen sturmen Kopf von all den Zurufen über 90 Minuten von Trainer und Mitspielern. Da leidet wohl die Konzentration.

Sein eher harmloser Schuss sieht Lugano-Goalie Baumann wohl zu spät und kann den Ball nur noch ungenügend abwehren. Der eingewechselte van der Werff sagt «Danke» und rettet dem FC Basel einen Punkt.

Er beschäftigt zwischendurch mehrere Luganesi mit seinen Dribbings. Aber am Ende steht nichts Zählbares da.

Umständlich, harmlos – eine ganz dünnes Süppchen was er da präsentiert. Der eingewechselte Cabral zeigt da als Joker einiges mehr und erzielt das 1:1 nach toller Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Pululu.

Es wäre wohl kein Wunder, wenn er im nächsten Spiel mal zuerst nur auf der Ersatzbank Platz nimmt.

Kommt nach der Pause für den angeschlagenen Abrashi und zeigt eine solide Leistung. Er versucht etwas Dampf zu machen, was teilweise gelingt. Denn am Schluss steht wenigsten noch ein Punkt auf dem Konto des FC Basel.

Gegen Lugano zu spielen ist für alle Mannschaft unangenehm. Die Tessiner sind hervorragend organisiert und haben eine gute Raumaufteilung. Da ist es echt anspruchsvoll, zu guten Tormöglichkeiten zu kommen.

Lugano hat mit Neuling Abubakar einen wirbligen Stürmer in ihren Reihen, der die Basler Hintermannschaft vor einige Probleme stellt. Und hinten einen starken Kecskès, um zwei Spieler aus dem guten Kollektiv hervorzuheben.

Der harmlose Schuss von Basels Pajtim Kasami bringt im Normalfall kein Tor. Baumann muss den Ball wohl nicht gesehen haben. Anders ist seine ungenügende, unglückliche Abwehr nicht zu erklären. So stehts am Schluss eben 2:2