Der FC Basel blamiert sich in der Super League zuhause im St.Jakob-Park gegen Vaduz. Muss Trainer Ciriaco Sforza nun um seinen Job bei den Bebbi bangen?
Ciriaco Sforza, Trainer vom FC Basel, im Interview nach dem Vaduz-Spiel. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim FC Basel brennt nach der Last-Minute-Pleite gegen Vaduz der Baum.
  • Trainer Ciriaco Sforza sieht auch nach der Niederlage positiv in die Zukunft.
  • Am Samstag reist der FCB zum Auswärtsspiel nach Luzern.

1:2 zuhause gegen Vaduz! Dem FC Basel läuft es neben den Turbulenzen abseits des Spielfeldes auch sportlich nicht nach Wunsch. Gegen das Schlusslicht kassiert der FCB in der Nachspielzeit einen Gegentreffer – und bleibt damit weiter auf Rang fünf hängen.

FC Basel
Den Spielern des FC Basel ist die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben. - keystone

«Zwei Tore nach einem stehenden Ball, das kann ich so nicht akzeptieren», sagt Trainer Ciriaco Sforza nach der Partie. Das Spiel habe seine Mannschaft verloren, weil sie ihre Aufgaben nicht erledigt hat.

Sforza bleibt positiv

Allerdings nimmt der Coach seine Spieler auch in Schutz. «Ich finde die Mannschaft und der Trainer haben probiert, das Beste zu geben.» Das habe man im läuferischen und kämpferischen Bereich auch gesehen. «Allerdings haben wir halt leider verloren.»

Sforza FC Basel
FCB-Trainer Ciriaco Sforza während dem Spiel gegen Vaduz. - keystone

Wie geht es nun weiter? «Es sind jetzt noch neun Spiele und wir können mehr». Sein Team müsse an die kämpferische Leistung vom Vaduz-Spiel anknüpfen.

«Ich erreiche die Mannschaft»

Sforza selber gibt sich optimistisch. «Ich habe Freude, für den FCB alles zu geben. Ich werde auch so dranbleiben.»

Schafft der FC Basel unter Sforza die Kehrtwende?

Muss er nach der Pleite mit Konsequenzen rechnen? «Nein», bekräftigt der 51-Jährige. «Ich erreiche die Mannschaft und sie erreicht mich genau gleich.»

Vaduz FC Basel
Die Vaduzer bejubeln den Führungstreffer im Spiel gegen den FC Basel.
Zuffi FC Basel
FCB-Mittelfeldspieler Luca Zuffi (m.) im Duell gegen Vaduz' Matteo Di Giusto (r.).
FC Basel Abrashi
Basels Amir Abrashi (r.) wird von FCV-Mittelfeldspieler Milan Gajic (l.) bedrängt.

Es gebe keine Gruppenbildung beim FC Basel. «Wir müssen jetzt da durch, jeden für den anderen.»

Auf der anderen Seite ist Vaduz-Trainer Mario Frick natürlich glücklich mit den drei Punkten. Allerdings sei die Vorstellung seiner Spieler nicht nur gut gewesen.

Frick: «So schaffen wir den Klassenerhalt»

«Ich war mit meiner Mannschaft heute über weite Teile gar nicht zufrieden», so der Coach. Deshalb sei er in der Pause auch laut geworden.

Mario Frick, Trainer vom FC Vaduz, im Interview nach dem Spiel. - Nau.ch

Und dennoch gibt er sich für den Rest der Saison optimistisch. «Wenn wir so dranbleiben, dann bin ich überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen.»

Weiter geht es für die beiden Teams in der Super League am kommenden Wochenende. Der FC Basel reist am Samstag zum Auswärtsspiel nach Luzern. Vaduz trifft am Sonntag zuhause auf den FC Sion.

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
BSC Young Boys Logo
BSC Young Boys
36
25
2
9
74:29
84
2.
FC Basel Logo
FC Basel
36
15
13
8
60:53
53
3.
Servette Logo
Servette
36
14
14
8
45:56
50
4.
FC Lugano Logo
FC Lugano
36
12
11
13
40:42
49
5.
FC Luzern Logo
FC Luzern
36
12
14
10
62:59
46
6.
FC Lausanne-Sport Logo
FC Lausanne-Sport
36
12
14
10
52:55
46
7.
FC St. Gallen Logo
FC St. Gallen
36
11
14
11
45:48
44
8.
FC Zürich Logo
FC Zürich
36
11
15
10
53:57
43
9.
FC Sion Logo
FC Sion
36
8
14
14
48:58
38
10.
FC Vaduz Logo
FC Vaduz
36
9
18
9
36:58
36
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