FC Basel – «Wahnsinn»: Das sind Celestinis Worte zu seinem Abschied
Trotz des Double-Triumphs endet die Zeit von Fabio Celestini beim FC Basel. Der Klub bestätigt den Abschied seines Erfolgstrainers nun auch offiziell.

Das Wichtigste in Kürze
- Erfolgstrainer Fabio Celestini verlässt wie angekündigt den FC Basel.
- Der 49-Jährige holte mit Rot-Blau den Meistertitel und den Schweizer Cup.
- Celestini geht auf eigenen Wunsch und will eine neue Herausforderung.
Was sich lange angekündigt hat, ist nun offiziell: Der FC Basel hat den Abschied seines Erfolgstrainers Fabio Celestini am Freitag bestätigt. Der Waadtländer verlässt den Schweizer Double-Gewinner nach nicht ganz zwei Jahren – auf eigenen Wunsch.
«Der Club hätte gerne mit ihm weitergemacht, respektiert jedoch seinen Entscheid», heisst es in einer Mitteilung des FCB. Celestini sei offen für eine neue Herausforderung.
Celestini: «Der absolute Wahnsinn»
Der Ex-Trainer sagt: «Die Reise, die ich in den vergangenen eineinhalb Jahren mit dem FC Basel machen durfte, war unglaublich. Als ich gekommen bin, stand das Team abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz, nun gehe ich als Double-Trainer, das ist der absolute Wahnsinn und macht mich sehr glücklich.»
Er denke, er habe seine Aufgabe beim FC Basel vollendet. «Ich gehe mit einem unglaublich positiven Gefühl aufgrund dessen, was wir in den letzten Wochen erreicht haben und danke allen Menschen im und um den Club für diese grossartige Erfahrung.»
Vom letzten Platz zum Double in zwei Jahren
Celestini hatte Rot-Blau im November 2023 übernommen – damals lag der FCB auf dem letzten Tabellenrang. Am Ende der Saison führte der 49-Jährige den Klub noch auf den achten Rang.

Ein Jahr später ist Basel nicht nur Schweizer Meister, sondern dank des Final-Triumphs über Biel auch Cupsieger. Eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte in der kommenden Saison ist nun aber vom Tisch.

Sportdirektor Daniel Stucki kommentiert wie folgt: «Fabio hat in nur eineinhalb Jahren Unglaubliches geleistet. Dass eine Mannschaft in der einen Saison knapp dem Abstieg entrinnt und in der nächsten Spielzeit gleich das Double schafft, das gibt es selten bis nie im Profifussball.»
Man hätte Celestini «natürlich» weiter gerne als Cheftrainer gesehen. «Gleichzeitig verstehen wir seine Beweggründe für das vorzeitige Ende seiner Zeit in Basel und die Ambition, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Umso mehr danken wir ihm für seinen grossartigen Einsatz und selbstverständlich respektieren wir seine Entscheidung.»