Die englische Fussballnationalmannschaft der Frauen gewinnt mit 3:0 gegen Kamerun. Zwischenzeitlich droht Kamerun mit einem Streik.
englische fussballnationalmannschaft
Zweikampf zwischen Englands Torschützin Ellen White und Kameruns Raissa Feudjio. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • England gewinnt am WM-Achtelfinal der Frauen gegen Kamerun klar mit 3:0.
  • Kamerun drohte nach zwei heiklen VAR-Entscheiden, vom Feld zu gehen.

Die englische Fussballnationalmannschaft der Frauen siegt im WM-Achtelfinal der Frauen gegen Kamerun klar 3:0. Das Spiel hat es trotzdem in sich. Nach zwei heiklen VAR-Entscheiden drohen die Afrikanerinnen vom Feld zu gehen.

England steht bei der Frauen-WM zum vierten Mal in Folge in den Viertelfinals. Der WM-Dritte von 2015 setzte sich im ersten K.o.-Spiel gegen Kamerun 3:0 durch.

Wie Deutschland hat auch die englische Fussballnationalmannschaft der Frauen an der Endrunde in Frankreich nun alle bisherigen vier Spiele gewonnen. Die Tore erzielten die Verteidigerinnen Stephanie Houghton und Alex Greenwood sowie Mittelstürmerin Ellen White.

Das Resultat und der Unterschied zwischen den Teams waren sehr deutlich. Das Spiel gab allerdings immer wieder zu Diskussionen Anlass. Die Kamerunerinnen fühlten sich nach zwei VAR-Entscheiden derart ungerecht behandelt, dass sie mit einem Spielabbruch drohten. Es war dem Charisma und der Persönlichkeit von Captain Gabrielle Onguéné zu verdanken, dass zu Ende gespielt werden konnte.

Pech hatten die Afrikanerinnen, als ihnen das Anschlusstor zum 1:2 wegen einer äusserst knappen Offsideposition verweigert wurde. Kamerun hatte indes in der Vorrunde der WM einiges Glück in Anspruch nehmen dürfen. Erst ein Tor in der 95. Minute des letzten Gruppenspiels gegen Neuseeland brachte Kamerun als einen der besten vier Gruppendritten in die Achtelfinals.

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