Eberl gegen Ausstiegsklausel für Sportdirektoren

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Deutschland,

Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl ist für ein Verbot von Ausstiegsklauseln für Sportdirektoren.

Will glaubwürdig bleiben und ist daher gegen Ausstiegsklauseln für Sportdirektoren: Max Eberl. Foto: Arne Dedert
Will glaubwürdig bleiben und ist daher gegen Ausstiegsklauseln für Sportdirektoren: Max Eberl. Foto: Arne Dedert - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sportdirektoren seien für die Nachhaltigkeit und Identität des gesamten Vereins zuständig.

«Meine persönliche Meinung ist ganz klar: Sportdirektoren dürfen in ihrem eigenen Vertrag keine Ausstiegsklauseln haben. Das würde der Unglaubwürdigkeit die Krone aufsetzen», sagte der 45-Jährige den Onlineportalen «Spox» und «Goal». «Sich als leitender Angestellter selbst Klauseln einzubauen, um den Verein bei einem gewissen Betrag wann auch immer verlassen zu können, wäre ein total falsches Signal.»

Sportdirektoren seien für die Nachhaltigkeit und Identität des gesamten Vereins zuständig. «Wenn wir wechseln könnten, ohne mit der Wimper zu zucken, könnte man einem Club richtig Schaden zufügen.» Eberl, der bei Borussia einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 hat, wurde in den vergangenen Jahren immer wieder einmal mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. In seinem Vertrag sei keine Ausstiegsklausel, betonte Gladbachs Sportdirektor. «Ich hätte doch nicht dieses Statement abgegeben, wenn ich eine Klausel in meinem Vertrag hätte.»

Der gebürtige Niederbayer machte nie ein Geheimnis aus seiner Verbundenheit zu seinem Heimatverein. «Die Frage, ob ich jemals ausschliessen könne, eines Tages zum FC Bayern oder zum HSV oder zu Werder Bremen zu gehen: Wer auf dieser Welt kann das schon?» sagte Eberl.

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