In einer kurzfristig angekündigten Medienkonferenz stellt der FC Basel am Freitag seine Zahlen des Geschäftsjahres 2020 vor.
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Bernhard Burgener, Präsident des Verwaltungsrats, spricht an der Medienkonferenz zum Geschäftsjahr 2020/2021 der FC Basel 1893 AG. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel schreibt 2020 einen Mini-Gewinn von 48'800 Franken.
  • Präsident Bernhard Burgener beschreibt die finanzielle Lage des Klubs als «gesund».
  • Dennoch scheint es im Sommer zu einigen personellen Wechseln zu kommen.

«Wir haben keine Schulden. Sämtliche Spielereinkäufe sind abgeschrieben», versichert Präsident Bernhard Burgener an der Medienkonferenz am Freitag. Der FC Basel stehe finanziell gut da.

Nachdem 2019 ein Verlust von rund 760'000 zu Buche stand, konnte Rot-Blau 2020 einen Mini-Gewinn von 48'800 einfahren. Dies, obwohl im Corona-Jahr nur 8 Millionen durch Zuschauer-Einnahmen generiert werden konnten.

Viele Profis mit Basler Hintergrund

Neben den rund 36 Millionen Transfereinnahmen konnte der FCB auch den Personalaufwand senken. «Ohne Entlassungen», sagt Burgener.

Im Sommer will er den Kader schmälern. Von den momentan 29 Spielern will man auf 22-25 Profis kürzen. «Die Mannschaft soll auf erfahrenen, gestandenen Spielern und Jungen bestehen. Und der FC Basel hat die Möglichkeit, zu investieren und Spieler zu holen.»

Zufrieden ist Burgener damit, dass fast die Hälfte des momentanen Kaders «Basler Hintergrund» hätten. Es sei wichtig, dass sich viele Akteure mit dem Verein verbunden fühlen.

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Welche Spieler werden auch in der kommenden Saison noch für den FC Basel jubeln? - keystone

Burgener bedankt sich vor allem bei den Fans, welche dem Verein die Treue gehalten haben. Er glaube eher nicht daran, dass für die verbleibenden Heimspiele noch Zuschauer zugelassen werden.

«Irgendwann im Juli oder August besteht die Möglichkeit, dass wir hoffentlich wieder vor Fans spielen können.»

«Bin offen für Investoren»

Sportlich sei man natürlich nicht zufrieden mit den laufenden Spielzeit. Wir werden aber alles tun, damit es eine gute Zukunft geben wird. Wir werden im Sommer das Kader verstärken. Der FCB besitzt flüssige Mittel.»

Bezüglich der Besitzverhältnisse hält sich der Verwaltungsratspräsident bedeckt. Burgener: «Ich bin offen für Investoren, solange ich die Kontrolle behalte. Heisst die Mehrheit im Verwaltungsrat

Er wolle nur an jemanden mit «rotblauem Portemonnaie» verkaufen. «Aber es wird sicherlich in den nächsten Tagen Neuigkeiten geben», so Burgener.

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