Die YB-Frauen trauern um die verstorbene Florijana Ismaili

Drei Tage lang suchten Rettungskräfte im Comersee nach der vermissten Florijana Ismaili. Die Fussballerin der Schweizer Nati und YB wurde nach einem Badeunfall am Samstag vermisst. Gestern konnte nur noch ihre Leiche geborgen werden.

Die traurige Nachricht über den Tod der 24-Jährigen erschüttert die Schweiz. Die YB-Mannschaft hat gestern im Trainingslager im Zillertal ein Herz für Ismaili geformt. Kurz vor der traurigen Gewissheit über ihr Ableben.

Nachdem die schlimmsten Befürchtungen eingetroffen sind, nehmen auch die Teamkolleginnen von Ismaili Abschied.

In den Sozialen Medien teilen sie emotionale Nachrichten und ihre tiefe Bestürzung. Die YB-Frauen schreiben, wie unwichtig der Fussball in solch schmerzvollen Momenten sei. «Unsere Seele blutet, unser Herz weint», so heisst es in den Abschiedszeilen weiter.

Ihre Mitspielerin Aline Stöckli schreibt auf Instagram unter ein gemeinsames Bild: «Keine Worte können den Schmerz beschreiben, den wir fühlen. Immer in unseren Herzen.» Die frühere YB-Spielerin Lia Wälti postet ein kommentarloses schwarzes Herz.

Auch Fifa-Präsident Gianni Infantino äussert sich zum tragischen Tod der 24-Jährigen: «Ich bin zutiefst schockiert und traurig, über den Tod von Florijana Ismaili. Dies ist ein äusserst trauriger Moment für die gesamte Fussballgemeinde, insbesondere zu einer Zeit, in der wir uns bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft versammeln.»

«Sowohl in meinem eigenen Namen als auch im Namen der FIFA möchte ich den Angehörigen und Freunden von Florijana, dem Schweizerischen Fussballverband und den BSC Young Boys mein tief empfundenes Beileid aussprechen» ergänzt Infantino.