Nicht bei einer Fussball-WM dabei zu sein, versetzt Italien in eine Schockstarre. Das Playoff-Rückspiel gegen Schweden endet torlos, tränenreich und mit Grössen, die gehen.
Italien wäre ein Kandidat für die Gegen-Veranstaltung nach dem Ausscheiden aus der WM.
Italien wäre ein Kandidat für die Gegen-Veranstaltung nach dem Ausscheiden aus der WM. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien scheitert in der WM-Qualifikation.
  • Für Buffon, Barzagli und De Rossi war es das letzte Spiel für Italien.
  • Nach dem Spiel habe eine Atmosphäre wie bei einem Begräbnis geherrscht.

Nach dem bitteren Scheitern in der WM-Qualifikation steht Italiens Fussball-Welt unter Schock. «Das ist die Apokalypse», kommentierte kurz nach dem 0:0 gegen Schweden im Playoff-Rückspiel am Montag die «Gazzetta dello Sport».

Der untröstliche Buffon nannte das Fehlen bei der WM eine «Katastrophe». Es hätte für die Mannschaft und für das Land viel bedeutet. Auch im TV-Interview weinte er. Für seine langjährigen Teamkollegen Daniele De Rossi und Andrea Barzagli war es ebenfalls die letzte Partie im Trikot der Azzurri.

«Ich glaube, das ist die grösste Enttäuschung meines Lebens», sagte Barzagli. «Es ist ein schwarzer Moment für unseren Fussball, und ein tiefschwarzer für uns Spieler», kommentierte De Rossi. Nach dem Spiel habe eine Atmosphäre wie bei einem Begräbnis geherrscht. «Dabei ist niemand gestorben.»

Der bereits im Vorfeld der Partie kritisierte Chef des Fussballverbands, Carlo Tavecchio, wollte sich 48 Stunden Zeit nehmen, um Konsequenzen aus der verpassten Qualifikation zu verkünden.

Ad
Ad