Darum ist Xherdan Shaqiri in Liverpool nur zweite Wahl

Pascal Moser
Pascal Moser

Grossbritannien,

Eine Liverpooler Zeitung analysiert die Reservisten-Rolle von Nati-Star Xherdan Shaqiri. Das sind die Gründe, weshalb Jürgen Klopp nicht auf ihn setzt.

Xherdan Shaqiri
Xherdan Shaqiri nach dem Champions-League-Sieg mit dem FC Liverpool. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Xherdan Shaqiri kommt in Liverpool weiterhin zu wenig Einsatzzeit.
  • Eine englische Zeitung nimmt die Gründe dafür nun genau unter die Lupe.

In der abgelaufenen Saison kam Xherdan Shaqiri (27) in 24 von 38 möglichen Premier-League-Spielen zum Einsatz. In der aktuellen Saisons stand er in vier Partien nur fünf Minuten auf dem Feld. Weshalb setzt Jürgen Klopp nicht auf den «Zauberwürfel»?

Sollte Shaqiri bei Liverpool mehr Einsatzzeit erhalten?

Spielt Xherdan Shaqiri gegen Fabian Schärs Newastle?

Auf diese Frage scheint die lokale Zeitung «Liverpool Echo» nun Antworten gefunden zu haben. Grund dafür soll das bevorzugte 4-3-3-Spielsystem der «Reds» sein. In dieser Aufstellung setzt Klopp auf die zweikampfstarken Wijnaldum, Fabinho und Henderson im Zentrum.

Wenn Liverpool auf eher tiefstehende Gegner trifft, wird gerne auf ein 4-2-3-1 umgestellt. Dort könnte Xherdan Shaqiri als Nummer 10 hinter den Stürmern auflaufen. Möglich, dass der Nati-Star bereits am kommenden Samstag gegen Fabian Schärs Newcastle United zum Einsatz kommen wird.

Xherdan Shaqiri
Xherdan Shaqiri kommt bei Liverpool nicht über die Reservisten-Rolle hinaus. - Keystone

«Ideale Szenario für einen Shaqiri-Einsatz»

Die «Magpies» haben mit 33,3 Prozent Ballbesitz den tiefsten Wert der aktuellen Premier-League-Saison. Das Team von Trainer Steve Bruce zieht sich sehr weit in die eigene Platzhälfte zurück. «Newcastle bietet das ideale Szenario für einen Shaqiri-Einsatz. Sein Spiel ist sehr direkt – er zögert nicht, Risiken einzugehen», analysiert die Liverpooler Zeitung.

Auch seine Körpergrösse wird thematisiert. Shaqiri hätte eigentlich bereits gegen Burnley eingesetzt werden können. Aber: «Burnley ist physisch brutal stark, zudem sind sie bei Standardsituationen gefährlich. Xherdan Shaqiri ist nur 1,69 m gross – Ein Einsatz wäre ineffektiv gewesen.»

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