So schnell findet der Copa-Final nicht statt. Wegen den Krawallen wurde das Finalspiel auf übernächstes Wochenende verschoben.
Copa Libertadores - Finale
dpatopbilder - 24.11.2018, Argentinien, Buenos Aires: Fussball: Südamerika, Finale Copa de Libertadores: River Plate - Boca Juniors, Rückspiel. Der Bus von Boca Juniors fährt zum Stadion. Fans des Stadtrivalen River Plate bewarfen mit Steinen den Bus, mit dem das Team am Stadion ankam. Mindestens vier Fenster des Fahrzeuges wurden zerstört. Foto: Jose Romero/telam/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem Copa-Final kam es zu heftigen Krawallen.
  • Nun gab der Fussballverband bekannt: das Spiel findet am 8. oder 9. Dezember statt.
  • Höchstwahrscheinlich wird der Final aber nicht in Argentinien ausgetragen.

Nach den Krawallen vor dem Final-Rückspiel der Copa Libertadores zwischen den argentinischen Hauptstadtclubs Boca Juniors und River Plate soll die Partie nun am übernächsten Wochenende ausgetragen werden. Das Spiel werde am 8. oder 9. Dezember stattfinden, wie der südamerikanische Fussballverband CONMEBOL am Dienstag mitteilte. Wo das Finale ausgetragen werden soll, war zunächst noch unklar. Es sei allerdings vernünftig, die Partie nicht in Argentinien spielen zu lassen, hiess es in der Mitteilung des Verbands.

Am vergangenen Samstag hatten River-Fans den Teambus von Boca auf dem Weg ins Stadion mit Steinen angegriffen. Dabei wurden mehrere Spieler verletzt. Das Finale wurde daraufhin zunächst auf Sonntag verschoben und dann erneut abgesagt. Der Sicherheitsminister der Stadt Buenos Aires trat nach den Krawallen zurück. In Buenos Aires findet am Freitag und Samstag der G20-Gipfel statt.

Das Stadtderby um den Titel in der südamerikanischen Champions League zwischen Boca Juniors und River Plate elektrisiert seit Wochen das ganze Land. Noch nie zuvor standen zwei argentinische Teams im Finale der Copa Libertadores. Bislang gewannen die Boca Juniors sechs Mal den Titel, River Plate war bereits drei Mal südamerikanischer Clubmeister.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

G20-GipfelChampions League