Handschlag-Vertrag: Zwist zwischen Effe und Schalke

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Grossbritannien,

Der FC Schalke 04 und Stefan Effenberg haben sich wegen eines offenbar per Handschlag vereinbarten Trainer-Engagements im Jahr 2013 einen verbalen Schlagabtausch geliefert.

Zu früh ausgeplaudert: Die vertrauliche Zusage per Handschlag zum Trainerjob für Stefan Effenberg wurde von Schalke zurückgenommen. Foto: Federico Gambarini
Zu früh ausgeplaudert: Die vertrauliche Zusage per Handschlag zum Trainerjob für Stefan Effenberg wurde von Schalke zurückgenommen. Foto: Federico Gambarini - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Zur gestrigen Aussage von Stefan Effenberg, Schalke 04 habe ihm gegenüber eine Zusage per Handschlag über ein Engagement als Chef-Trainer nicht eingehalten, stellt der Vorstand des FC Schalke 04 klar: Richtig ist, dass es 2013 Gespräche des gesamten damaligen Vorstands und des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Clemens Tönnies mit Effenberg gab.

Nachdem der Ex-Nationalspieler die einstige Abmachung, die schliesslich nicht zustande gekommen war, in der Sendung «Sky90» am Sonntagabend öffentlich gemacht hatte, sah sich Schalke zu einer Klarstellung genötigt.

«Zur gestrigen Aussage von Stefan Effenberg, Schalke 04 habe ihm gegenüber eine Zusage per Handschlag über ein Engagement als Chef-Trainer nicht eingehalten, stellt der Vorstand des FC Schalke 04 klar: Richtig ist, dass es 2013 Gespräche des gesamten damaligen Vorstands und des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Clemens Tönnies mit Effenberg gab. Diese resultierten in einer Handschlag-Zusage über eine Zusammenarbeit mit Effenberg als Chef-Trainer.»

Eine «zentrale Bedingung dieser Vereinbarung» sei es gewesen, «dass die Gespräche und deren Inhalte zunächst vertraulich» behandelt werden sollten. Seine Frau Claudia Effenberg habe aber unmittelbar nach Beendigung der Gespräche gegen diese Bedingung durch einen Post auf sozialen Medien verstossen. Daraufhin habe der Vorstand von weiteren Gesprächen Abstand genommen. Der damalige Sportvorstand Horst Heldt habe dem Berater von Stefan Effenberg daraufhin abgesagt, schrieb der Revierclub weiter.

Dies wollte wiederum Effenberg nicht auf sich sitzen lassen. «Das entspricht nicht der Wahrheit. Diesen angeblich öffentlichen Post in Bezug auf ein Engagement beim FC Schalke hat es nie gegeben», sagte der 50-Jährige dem Internetportal t-online.de. Auch könne Heldt seinem Berater gar nicht abgesagt haben. «Weder zum damaligen Zeitpunkt 2013 noch zum heutigen Zeitpunkt habe ich einen Berater, den Horst Heldt hätte kontaktieren können. Auch diese Behauptung entspricht also nicht der Wahrheit», erklärte Effenberg.

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