Christian Schneuwly hat den FC Luzern gebeten, seinen Vertrag aufzulösen. Gegenüber Nau erklärt er, was seine Beweggründe waren.
Christian Schneuwly FC Luzern
Christian Schneuwly spielt ab sofort für den FC Lausanne-Sport. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern muss den Abgang von Christian Schneuwly verkraften.
  • Der Mittelfeldspieler kam bisher nicht über die Ersatzrolle hinaus.
  • Gegenüber Nau erklärt er, weshalb er sich so entschieden hat.

Heute Mittwoch hat der FC Luzern überraschenderweise mitgeteilt, dass Christian Schneuwly (31) den Verein per sofort verlässt. In drei Jahren hat er 138 Spiele für Blauweiss bestritten und war an 56 Toren direkt beteiligt. Was hat den Mittelfeldspieler dazu bewegt, seinen Vertrag bei den Innerschweizern aufzulösen?

Vor der Saison habe der Verein ihm mitgeteilt, dass er möglicherweise zu weniger Spielzeit kommen werde. Genau diese Rolle hat sich gleich zu Saisonbeginn abgezeichnet: Der 31-Jährige stand in drei Pflichtspielen nur einmal in der Startelf.

Kehrt Schneuwly an alte Wirkungsstätte zurück?

«Der Verein und ich hatten unterschiedliche Ansichten bezüglich meiner Zukunft in Luzern,» sagte er gegenüber Nau. Verständlich, dass Schneuwly mit dieser Rolle nicht vollends zufrieden war. Als Folge habe er das Captain-Amt freiwillig niedergelegt.

«Ich wollte beim FCL verlängern, doch diesem Wunsch kamen die Verantwortlichen nicht nach. Konsequenterweise habe ich mein Arbeitspapier beim FC Luzern aufgelöst.» Wo es den polyvalent-einsetzbaren Schneuwly hinziehen wird, ist noch unklar.

Als möglicher Abnehmer gilt der FC Thun, für den er bereits 98 Partien absolviert hat. Selbstverständlich ist auch Aarau ein Thema, wo sein Bruder Marco spielt. Allerdings hat sich das Team von Trainer Patrick Rahmen bereits verstärkt. Zudem wechselt Shkelzen Gashi im kommenden Januar zum FCA.

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