Boca Juniors und River Plate trennen sich 2:2 im Hinspiel. Wegen Regens mussten die Fans 24 Stunden auf den historischen «Superclásico» warten.
Fans der Boca Juniors feiern während des ersten Finals der Copa Libertadores in Buenos Aires.
Fans der Boca Juniors feiern während des ersten Finals der Copa Libertadores in Buenos Aires. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im ersten Finale der Copa Libertadores trennen sich die Boca Juniors und River Plate 2:2.
  • Der erste argentinische «Superclásico» der Geschichte elektrisiert seit Tagen die Massen.
  • Die Entscheidung fällt am 24. November im Stadion von River Plate – in Buenos Aires.

Die Boca Juniors und River Plate aus Buenos Aires haben sich im ersten Finalspiel um den diesjährigen Titel in der Copa Libertadores remis getrennt. Im einem historischen ersten Aufeinandertreffen beider argentinischen Traditionsvereine in der südamerikanischen Champions League gab es zwischen den Erzrivalen am Sonntagabend beim Hinspiel in Buenos Aires ein 2:2 (1:2).

Beide Mannschaften lieferten sich ein packendes Duell im berühmten Fussballstadion «La Bombonera» (die Pralinenschachtel) von Boca Juniors. Die Gastgeber gingen zweimal durch Ramón Ábila (33. Minute) und Darío Benedetto (46.) in Führung. River Plate konnte durch Lucas Pratto (35.) und ein Eigentor von Carlos Izquierdoz (61.) aber jeweils ausgleichen.

«Das Ergebnis ist fair», räumte Bocas Stürmer Benedetto ein. «Hoffentlich werden wir Meister zu Hause», sagte Rivers Torschütze Pratto. Das Finalhinspiel fand wegen starken Regens einen Tag später als zunächst vorgesehen statt. Die Entscheidung wird nun am 24. November in River Plates «Monumental»-Stadion – ebenfalls in Buenos Aires – ausgetragen.

Im Finale der Copa Libertadores feiert der Stürmer der Boca Juniors, Dario Benedetto, sein Tor gegen River Plate in Buenos Aires.
Im Finale der Copa Libertadores feiert der Stürmer der Boca Juniors, Dario Benedetto, sein Tor gegen River Plate in Buenos Aires. - Keystone

Extreme Rivalität in Buenos Aires

Das erste argentinische «Superclásico» der Geschichte im Endspiel der Copa Libertadores elektrisiert seit Tagen das ganze Land. Das Stadtderby von Buenos Aires gilt als eines der spannendsten der Welt wegen der teilweise extremen Rivalität.

Die Duelle werden allerdings oft von Gewaltausbrüchen überschattet. Seit 2013 werden bei allen Fussballspielen in Argentinien keine Gästefans zugelassen. Staatschef Mauricio Macri hatte sich vor dem Finale vergebens um eine Lockerung der Regel eingesetzt.

Mauricio Macri, Präsident von Argentinien, spricht bei einer Pressekonferenz im Regierungspalast.
Mauricio Macri, Präsident von Argentinien, spricht bei einer Pressekonferenz im Regierungspalast. - dpa
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