Bender-Rat für Kollegen Havertz: Nicht an Entschluss rütteln

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Deutschland,

Bayer Leverkusens Kapitän Lars Bender rät seinem Teamkollegen Kai Havertz angesichts der ständigen Wechselgerüchte um ihn zu klarem Handeln.

Gilt als eines der grössten Talente im deutschen Fussball: Leverkusens Kai Havertz. Foto: Marijan Murat/dpa
Gilt als eines der grössten Talente im deutschen Fussball: Leverkusens Kai Havertz. Foto: Marijan Murat/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Havertz könnte bei einem Wechsel zu einem der teuersten deutschen Spieler werden.

«Er soll sich so lange es geht, davon frei machen. Und wenn der Zeitpunkt da ist, soll er einen Entschluss fällen und daran nicht mehr rütteln», sagte der 30-Jährige in einem Interview des «Sportbuzzer». Der 20 Jahre alte Nationalspieler Havertz gilt als eines der grössten Fussball-Talente und soll auch im Fokus des FC Bayern München stehen. Sein Vertrag beim Werksclub läuft noch bis 30. Juni 2022.

Havertz könnte bei einem Wechsel zu einem der teuersten deutschen Spieler werden. Die Ablösesummen, die mittlerweile oft auch im dreistelligen Millionenbereich angesiedelt sind, findet Bender «in irgendeiner Form abartig.» Als Paul Pogba 2016 für 105 Millionen Euro zu Manchester United wechselte, «hiess es, solche Summen über 100 Millionen Euro gab es noch nie und sie werden künftig auch nicht mehr aufgerufen. Gefühlt kommen sie jetzt jedes Jahr bei allen Spitzenclubs vor», sagte Bender.

Bender, der seit mehr als zehn Jahren in Leverkusen spielt, steht noch bis Sommer 2021 beim Team von Trainer Peter Bosz unter Vertrag. Der 19-malige Nationalspieler, dessen Zwillingsbruder Sven auch bei Bayer spielt, plagt sich aber immer wieder mit Verletzungen und Ausfallzeiten herum. «Ich habe vor der Saison gesagt, dass ich mir in diesem Jahr ein genaues Bild machen möchte, wie viel ich meinem Körper noch abverlangen kann. Klar ist, dass es unter den Bedingungen und Problemen der vergangenen Jahre keinen Spass macht», sagte Bender. Sein Lebensglück definiere er aber mittlerweile nicht mehr über den Fussball, «sondern über Familie, Frau, Kind, Freunde. Da holst du dir in schwierigen Phasen immer wieder Energie und Spass zurück.»

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