Aufsteiger FC Thun mischt die Liga auf – trotzdem Luft nach oben?
Der FC Thun schafft Historisches: Als erster Aufsteiger gewinnt man die ersten drei Partien in der Super League. Trotzdem gibt man sich selbstkritisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Thun feiert im dritten Spiel in der Super League den dritten Sieg.
- Die Berner Oberländer gewinnen auswärts beim FC Luzern mit 2:1.
- Einen Kritikpunkt sieht Siegtor-Assistgeber Michael Heule dennoch.
Der FC Thun hat den perfekten Start in die erste Super-League-Saison nach dem Wiederaufstieg geschafft: Der Liga-Neuling gewinnt seine ersten drei Partien im Oberhaus allesamt. Das ist zuvor noch keinem Aufsteiger in der Super League gelungen.
2:1 gegen Lugano, 2:1 gegen Lausanne und nun 2:1 gegen Luzern – die Berner Oberländer glänzen bislang. Vor allem zeigt man sich vorne effizient, nutzt die Torchancen, die sich bieten, meist eiskalt aus. So auch beim FCL am Samstagabend.
«Drei Siege aus drei Spielen – so lässt es sich leben», freut sich Michael Heule nach dem Sieg in Luzern. Der Linksverteidiger hatte grossen Anteil am Auswärtssieg, lieferte den bärenstarken Assist zum 2:1-Siegtreffer.
Heule sieht aber auch die grosse Schwäche beim Aufsteiger. «Wie schon im letzten Match mussten wir die letzten 20 Minuten wieder leiden», bilanziert er im «SRF». Denn in der Schlussphase spielte nur noch Luzern, ging den Thunern die Puste aus.
FCZ als nächste Hürde für den FC Thun
Hier sieht der Assist-Geber zum Siegtreffer bei den Berner Oberländern noch Luft nach oben. «Wenn es etwas zu verbessern gibt, dann das», so Heule. «Dass wir die Intensität auch über 90 Minuten halten können.»
In der Liga hat der FC Thun nun vorerst Pause. Im Cup wartet am kommenden Sonntag das kleine Derby gegen den FC Breitenrain. In der Super League geht es für den Aufsteiger am 23. August auswärts gegen den FC Zürich weiter.
