Ardon Jashari: «Die Niederlage sollte uns die Augen öffnen»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer U21 trifft am Dienstag in der EM-Quali auf Montenegro.
- Nach der überraschenden Niederlage gegen Albanien steht das Team unter Zugzwang.
- Ardon Jashari und Trainer Sascha Stauch sind guter Dinge.
«Ich habe mir viele Gedanken gemacht, woran es gelegen hat», sagt Ardon Jashari an der Medienkonferenz am Montag. Die Niederlage mit der U21-Nati gegen Albanien beschäftigt den ehemaligen FCL-Captain noch immer.
«Es ist nicht einfach zu verkraften. Wir waren die bessere Mannschaft, aber das Momentum war nicht auf unserer Seite. Es sollte uns die Augen öffnen, dass wir alle bei 100 Prozent sein müssen», so Jashari. Es habe gegen Albanien an allem etwas gefehlt.
Am Dienstag wartet gleich das nächste Quali-Spiel auf das Team von Trainer Sascha Stauch. Auswärts gegen Montenegro ist ein Sieg Pflicht, um den nächsten Schritt in Richtung U21-EM zu machen.
Wer gewinnt das Quali-Spiel am Dienstag?
Stauch meint: «Die Niederlage schmerzt, aber wir haben sie mit dem Team aufgearbeitet. Aber das ging relativ schnell, man hat nicht viel Zeit.» Den Druck, in Montenegro zu gewinnen, mache man sich selber.
Jashari, der seit Sommer in Belgien bei Brügge unter Vertrag steht, sagt: «Ich bin mit sehr viel Freude zur Nati gestossen. Der Trainer setzt auf mich und schenkt mir das Vertrauen. Für mich ist wichtig, dass ich jetzt spielen kann.»
Er habe mit Murat Yakin im Vorfeld darüber gesprochen, dass ein Einsatz in der U21 mehr Sinn mache, als im A-Nationalteam. «Es war schön, konnte ich gegen Albanien über 90 Minuten spielen.»
Abschlusstraining fällt ins Wasser
Auch der Trainer ist mit dieser Entscheidung sehr zufrieden. «Wenn ich auf einen Spieler wie Ardon zurückgreifen kann, ist das Gold wert. Er bringt Führungsqualitäten mit und kann mit Drucksituationen auf dem Platz umgehen», so Stauch.
Eine ganz optimale Vorbereitung hat die U21-Nati derweil nicht genossen. Aufgrund des schlechten Wetters musste das Abschlusstraining abgesagt werden. Allerdings habe man im Hotel «Aktivierung» gemacht und werde am Dienstag noch für eine Alternative schauen, sagt Stauch.
Anpfiff für die Partie in Podgorica, die von SRF im Stream übertragen wird, ist um 19.30 Uhr.