Der portugiesische Fussball-Verband hat sich nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM 2022 in Katar von Trainer Fernando Santos getrennt.
WM 2022 Portugal Santos
Fernando Santos muss nach dem Aus an der WM 2022 seinen Posten als portugiesischer Nationaltrainer räumen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fernando Santos ist nicht länger Nationaltrainer von Portugal.
  • Der Verband löst den noch bis 2024 gültigen Vertrag auf.
  • Als möglicher Nachfolger gilt Trainer-Ikone José Mourinho.

Fernando Santos muss seinen Posten als Nationaltrainer von Portugal nach dem Viertelfinal-Out an der WM 2022 räumen. Beide Seiten einigten sich darauf, die Zusammenarbeit zu beenden, wie der Verband mitteilte.

Verstehen Sie, dass sich Portugal von Nationaltrainer Fernando Santos trennt?

Es sei nun der richtige Moment, um einen neuen Zyklus zu beginnen, schrieb der Verband in seiner Stellungnahme. Der Vertrag des 68-Jährigen wäre noch bis zur EM 2024 gelaufen. Der Verband erklärte, nun den Prozess zur Suche eines Nachfolgers starten zu wollen.

WM 2022 Portugal Marokko
Portugal scheiterte im Viertelfinal der WM 2022 überraschend an Marokko. - keystone

Portugal war bei der WM im Viertelfinale überraschend an Aussenseiter Marokko gescheitert. Santos hatte anschliessend angekündigt, mit dem Verband in Ruhe über seine Zukunft sprechen zu wollen. Der portugiesische Trainer hatte die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo 2014 übernommen und zum Europameistertitel 2016 geführt.

Wer übernimmt nach der WM 2022?

Laut «Record» und «A Bola» soll Trainer-Ikone José Mourinho die Wunschlösung von Verbandschef Fernando Gomes sein. In Portugal war auch über U21-Trainer Rui Jorge, Ex-Wolverhampton-Coach Bruno Lage und Fenerbahçe-Trainer Jorge Jesus spekuliert worden.

WM 2022 Jose Mourinho
Jose Mourinho gilt nach der WM 2022 als möglicher Kandidat auf den Posten des Nationaltrainers von Portugal. - Keystone

Santos war in seiner Heimat vor allem nach dem 0:1 im Viertelfinal der WM 2022 gegen Marokko kritisiert worden. Portugal machte aus seiner Überlegenheit zu wenig machte und schied nach einem unglücklichen Gegentor gegen den vermeintlichen Aussenseiter aus.

Der Coach stand zudem für seinen Umgang mit Kapitän Cristiano Ronaldo im Fokus. Nach schwachen Vorrunden-Leistungen hatte er seinen Superstar in der K.o.-Phase zweimal zu Beginn auf die Bank gesetzt.

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