Bei den Verantwortlichen von Werder Bremen zeichnet sich nach dem Abstieg aus der Bundesliga kein Wechsel an. Man will handlungsfähig bleiben.
Werder Bremen
Klaus Filbry ist der Geschäftsführer des SV Werder Bremen. - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Werder Bremen steigt nach 41 Jahren in die 2. Bundesliga ab.
  • Priorität 1 habe die Suche nach einem neuen Trainer.

Trotz des ersten Abstiegs in die 2. Fussball-Bundesliga seit 41 Jahren wollen die Verantwortlichen bei Werder Bremen weitermachen.

«Es ist der klare Wunsch des Aufsichtsrates, dass wir die Aufgaben in den kommenden Wochen in der aktuellen Konstellation angehen», sagte Geschäftsführer Klaus Filbry in der Sendung «Sportclub» im NDR-Fernsehen.

«Wir müssen jetzt handlungsfähig sein und gleichzeitig die Ursachen sehr genau analysieren und dann die richtigen Schlüsse ziehen», sagte Filbry. Vor allem Sport-Geschäftsführer Frank Baumann steht nach dem Abstieg in der Kritik. Der Ex-Profi hat aber deutlich gemacht, dass er den Neuaufbau an der Weser gestalten will.

Oberste Priorität habe nun die Suche nach einem neuen Trainer und die Zusammenstellung des zukünftigen Kaders, sagte Filbry. Trotz der finanziell sehr angespannten Situation gab er sich optimistisch.

«Wir haben das Heft des Handelns in der Hand, alle Spielerverträge reduzieren sich um 40 bis 60 Prozent. Insofern ist gerade hier als Kostenblock eine hohe Erleichterung auf der finanziellen Seite», sagte Filbry. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen schlagkräftigen Kader für die Zweite Liga zusammenstellen, mit dem wir dann auch oben mitspielen können.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesligaTrainerLigaWerder Bremen