Werder Bremen enttäuscht gegen Heidenheim in der Relegation

Am letzten Spieltag siegte Werder Bremen gegen Köln mit 6:1 uns schaffte es noch sensationell in die Relegation. Ein kleines «Wunder von der Weser». In den entscheidenden zwei Spielen gegen Heidenheim aus der zweiten Bundesliga wollte Bremen nicht auf ein Wunder warten. Doch es wird schnell klar, das wird kein Spaziergang.

Werder Bremen hat zwar mehr Ballbesitz, aber in der ersten halben Stunde gehen zwei Drittel der Zweikämpfe an die Gäste. Im Dauerregen von Bremen kommen die Hausherren nur zu einer nennenswerten Chance durch Osako. Ein cleverer Auftritt von Heidenheim, das von Trainer Schmidt hervorragend eingestellt ist.

Nach einer guten Stunde schüttet es in Bremen wie aus Kübeln. Passend zur sportlichen Situation von Werder auf dem Platz. Von der Dynamik aus dem letzten Spiel gegen Köln ist gar nichts mehr übrig geblieben. Der Bundesligist kommt zu keinen Torchancen.

Dann platzt Trainer Kohfeldt der Kragen. Nach 64 Minuten macht er einen Dreierwechsel. Für Klaassen, Füllkrug und Bargfrede kommen Bittencourt, Bartels und Gross. Und bei Heidenheim kommt Clublegende Marc Schnatterer.

Eine Viertelstunde vor Schluss kommt Osako zu einer Kopfballchance. Aber richtig gefährlich wird es nicht. Beim letzten Wechsel von Werder Bremen kommt Josh Sargent für Osako. Das bedeutet, dass Claudio Pizarro in seinem letzten Heimspiel nicht zum Einsatz.

In der 87. Minute sieht Werders Captain Moisander auch noch die gelb-rote Karte. Kurz vor Schluss vergeben die Bremer noch eine gute Torchance, doch unter dem Strich ist das einfach zu wenig.

Ob das reicht für den Bundesligisten? Das Rückspiel findet dann am Montag (20.30 Uhr) in Heidenheim statt.