Wolfsburg wechselt in der Pokal-Verlängerung ein sechstes Mal. Deshalb könnte der knappe Sieg annulliert werden.
Wolfsburgs Trainer Mark van Bommel steht an der Seitenlinie. Foto: Guido Kirchner/dpa
Wolfsburgs Trainer Mark van Bommel steht an der Seitenlinie. Foto: Guido Kirchner/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mark van Bommel wechselt im DFB-Pokal sechsmal.
  • Doch auch mit Verlängerung sind nur fünf erlaubt.
  • Der Gegner hat nun Rekurs eingelegt.

Für 17 Minuten kam Admir Mehmedi im DFB-Pokal gegen den Viertligisten Preussen Münster zum Einsatz. Doch dieser Kurzeinsatz könnte den VfL Wolfsburg ganz teuer zu stehen kommen.

Neutrainer Mark van Bommel soll sich in der Verlängerung mehrfach beim Vierten Offiziellen erkundigt haben. Darf er bis zu sechs Spieler einwechseln? Einspruch dagegen habe es nicht gegeben. Daraufhin wechselte van Bommel zunächst Neuzugang Sebastian Bornauw und anschliessend Admir Mehmedi ein.

Preussen Münster VfL Wolfsburg
Erst in der Verlängerung konnte Wolfsburg gegen Preussen gewinnen. - dpa

Doch gemäss DFB-Regeln sind nur fünf Wechsel erlaubt – auch in der Verlängerung. Der Fehler ist gemäss verschiedener Medienberichte auch im Spielbericht des Schiedsrichters vermerkt.

Unmittelbar nach dem Spiel war dies niemandem bewusst. Der Preussen-Trainer gratulierte seinem Gegenüber zum Sieg. Doch am späten Sonntagabend vermeldete «Sportbuzzer», dass sich der Viertligist entschieden habe, Rekurs einzulegen.

Nach dem knappen sportlichen Weiterkommen könnte Wolfsburg nun also noch nachträglich aus dem DFB-Pokal ausscheiden.

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