Trotz grosser Überlegenheit kommen die Hoffenheimer nicht über ein 1:1 gegen Union hinaus. Berlin-Trainer Urs Fischer muss zufrieden sein mit einem Punkt.
Urs Fischer
Muss zufrieden sein mit einem Punkt: Trainer Urs Fischer sieht kein gutes Spiel seiner Mannschaft. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Union Berlin und TSG Hoffenheim teilen sich mit einem 1:1 die Punkte.
  • Für den Schweizer Union-Trainer ist dieser Punkt hart erkämpft.
  • Das verdiente 2:1 von Hoffenheim wird vom VAR aberkannt. Eine Millimeter-Entscheidung.

Urs Fischer luchst TSG Hoffenheim ein glückliches Unentschieden ab. Trotz drückender Überlegenheit, schaffen es die Hoffenheimer nicht mit einem Sieg auf das Europa-League-Out vom Donnerstag zu reagieren.

Das Spiel startet aber zugunsten der Berliner: In der achten Minute zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt: Elfmeter für Union Berlin. Starspieler Max Kruse (32) bleibt cool beim Abschluss: Mit verzögertem Anlauf schlenzt er den Ball in die rechte obere Ecke.

Union Berlin
Max Kruse trifft nach seiner Verletzungspause gleich im ersten Spiel. Der Star-Spieler von Union Berlin versenkt einen Elfmeter sicher. - dpa

Kurz danach stempeln auch die Hoffenheimer zum Dienst ein: Nach einem Heber von Bebou (26) muss Union-Verteidiger Marvin Friedrich nur vier Minuten später vor dem leeren Tor klären.

In der Folge bestimmt der TSG Hoffenheim das Spielgeschehen klar und kommt mit gütiger Mithilfe der Berliner zum 1:1-Ausgleich. Eine scharfe Hereingabe von John bugsiert Nico Schlotterbeck unglücklich ins eigene Tor.

Urs Fischer
Die Hoffenheimer erzwingen durch ein Eigentor von Nico Schlotterbeck das 1:1. Union-Trainer Urs Fischer sieht seine Mannschaft in der ersten Hälfte ohne Spielzugriff. - dpa

Berlin-Trainer Urs Fischer muss mit der ersten Hälfte zufrieden sein. Nach dem Führungstor haben die Hauptstädter kaum noch Zugriff auf das Spiel. Und retten sich mit einem Unentschieden in die Pause.

Urs Fischer findet kein Rezept gegen Hoffenheim

In der zweiten Spielhälfte zeigt sich ein ähnliches Bild. Hoffenheim besitzt zwar mehrheitlich den Ball, kann aber kein Kapital aus den langen Ballbesitz-Phasen schlagen.

Wirklich gefährlich wird es dann erst wieder in der 76. Minute: Hoffenheim-Stürmer Bebou verfehlt, wiederum mit einem starken Heber, nur knapp das Tor. Union-Keeper Karius wäre bereits geschlagen gewesen.

Urs Fischer
TSG Hoffenheim bestimmt auch in der zweiten Hälfte das Spielgeschehen. - dpa

Millimeter-Glück dann in der 82. Minute für die Fischer-Truppe! Nach einem Wahnsinns-Spielzug schiesst Pavel Kaderabek die Hoffenheimer in Führung.

Oder doch nicht? Der VAR greift ein: Knappe Abseitsstellung. Der verdiente Führungstreffer wird aberkannt. So kommt Union Berlin doch noch zum erkämpften aber sehr glücklichen Punkt.

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