Turbine-Fussballerin Chmielinski kritisiert Liga-Neustart
Einen Tag vor dem eigenen Wiedereinstieg in die Frauenfussball-Bundesliga hat erstmals eine Spielerin von Turbine Potsdam den Neustart in Frage gestellt.

Das Wichtigste in Kürze
- Zudem schrieb die U20-Nationalspielerin zu einem Foto: «Den Start der Frauen-Bundesliga dann aber auch noch mit einem Zeichen der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen im Fussball in Verbindung zu setzen, kann ich nicht nachvollziehen.
Auf ihrer Instagram-Seite sorgte sich Mittelfeldspielerin Gina Chmielinski (19) um die Gesundheit der Spielerinnen. «Der Punkt, der mir wirklich am Herzen liegt, ist unsere Gesundheit. Uns nach 10 Wochen ohne Ball am Fuss in mehrere englische Wochen zu schicken, da kann man von Glück reden, wenn am Ende der 6 Wochen noch eine verletzungsfreie Startelf auf dem Platz steht», schrieb Chmielinski vor der Partie am Samstag beim
Zudem schrieb die U20-Nationalspielerin zu einem Foto: «Den Start der Frauen-Bundesliga dann aber auch noch mit einem Zeichen der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen im Fussball in Verbindung zu setzen, kann ich nicht nachvollziehen. Was hat es mit Gleichberechtigung zu tun, wenn die meisten Frauen kurzfristig Urlaubstage ihrer Berufe, die sie noch neben dem Profisport ausüben, in Anspruch nehmen müssen, um eine Quarantäne vor dem ersten Spiel zu gewährleisten und an Spielen in der Woche teilnehmen zu können.»
Vor Chmielinski hatte die derzeit verletzte Sharon Beck vom
SC Freiburg die Wiederaufnahme kritisiert. Die israelische Nationalspielerin monierte die Quarantäneregel und das erhöhte Verletzungsrisiko durch die Vielzahl von Spielen in kürzester Zeit.