Trainer Sampaoli nach wenigen Monaten bei Flamengo gefeuert
Jorge Sampaoli hat seinen Posten bei Flamengo in Brasilien nach nur wenigen Monaten verloren. Der Traditionsclub erlebte unter dem Argentinier einige Pleiten.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach nur einem halben Jahr muss Jorge Sampaoli bei Flamengo seinen Posten räumen.
- Unter dem Argentinier schied der Traditionsclub aus dem Cup und der Copa Libertadores aus.
- In der Liga liegt Flamengo nur auf dem enttäuschenden siebten Rang.
Wegen enttäuschender Resultate ist der frühere argentinische Fussball-Nationalcoach Jorge Sampaoli seinen Job los: Nach nur wenigen Monaten ist er beim brasilianischen Traditionsverein Flamengo Rio de Janeiro wieder entlassen worden.
In einem kurzen Statement auf X verkündete der «Clube de Regatas do Flamengo» die Trennung: «Jorge Sampaoli und sein Staff sind nicht mehr für die rot-schwarze Mannschaft verantwortlich. Die Vereinsführung dankt dem Profi und wünscht ihm viel Glück bei der Fortsetzung seiner Karriere.»
Frühes Copa-Aus mitentscheidend
Flamengo ist einer der populärsten Vereine in Brasilien. Zuletzt schied die Mannschaft allerdings aus der südamerikanischen Clubmeisterschaft Copa de Libertadores bereits im Achtelfinale aus. Im brasilianischen Pokalwettbewerb hatte das Team am Wochenende gegen den FC São Paulo verloren. In der Liga liegt Flamengo derzeit auf dem siebten Platz.

Sampaoli war erst im April als Trainer von Flamengo verpflichtet worden. Der 63-Jährige sollte den amtierenden Meister des südamerikanischen Vereinsturniers Copa Libertadores eigentlich bis Ende kommenden Jahres trainieren.
Sampaoli begann seine Trainer-Karriere nach einer frühen Verletzung als Spieler in Peru. Von 2012 bis 2016 trainierte er die Auswahl von Chile. 2015 führte er diese zum ersten Titelgewinn bei der Südamerika-Meisterschaft Copa América.

Von 2017 bis 2018 war er Nationalcoach in Argentinien, dann trainierte er in Brasilien den FC Santos und Atlético Mineiro. Danach heuerte er in Frankreich bei Olympique Marseille an, bevor er schliesslich nach Sevilla wechselte.