Toni Kroos (32) ärgert sich nach dem gewonnen Final der Champions League über einen ZDF-Reporter. Jetzt äussert sich der Real-Star auch in seinem Podcast dazu.
Toni Kroos kann den Fragen des ZDF nichts abgewinnen. - ZDF

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 1:0 gewinnt Real Madrid den Final der Champions League gegen Liverpool.
  • Toni Kroos ist danach sauer auf die ZDF-Mann Nils Kaben.
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Keine Reue bei Toni Kroos! Der Real-Star sieht im Abbruch seines Interviews von ZDF-Reporter Nils Kaben nach dem Champions League-Triumph nichts Falsches. Das erklärt er im Podcast «Einfach mal Luppen» seinem Bruder Felix.

Toni Kroos
Toni Kroos feiert den Sieg der Champions League mit seinem Bruder Felix. - instagram/felixkroos23

«Ich habe mich auch nur in dem Moment geärgert, ich habe mich auch mehr über ihn selbst geärgert. Aber direkt so dieses ‹Ja ich will hören, dass ihr unverdient gewonnen habt.› Das ist mir scheissegal im Finale, das musst du gewinnen, das Finale», so Kroos.

Der 32-Jährige hatte das Interview nach dem 1:0-Sieg gegen den FC Liverpool abrupt beendet. «Du hattest 90 Minuten, dir vernünftige Fragen zu überlegen. Und dann stellst du mir zwei so Scheissfragen», antwortete der Weltmeister von 2014.

ZDF-Mann Kaben fragte ihn, ob es überraschend gewesen sei, dass Real im Final so unter Druck geraten war.

Toni Kroos: «Aber wir haben es halt gewonnen»

«Wir hatten natürlich zwei, drei Druckphasen zu überstehen. Aber da habe ich auch gesagt, das ist doch normal. Erwartest du, dass wir Liverpool 90 Minuten dominieren? Das ist eine Weltklassemannschaft, die musst du halt schlagen – das haben wir gemacht», so Kroos weiter.

Toni Kroos
Toni Kroos und seine Real-Kollegen holen ihren fünften Triumph in der Champions League. - Keystone

Kaben hätte im Interview auch fragen können, «wie hast du das Spiel an sich gesehen? Da hätte ich nicht gesagt, wir haben sie an die Wand gespielt. Ich bin der Erste, der sagt, es ist ausgeglichen, vielleicht sogar ein paar mehr Chancen Liverpool», so Kroos.

«Aber wir haben es halt gewonnen, wie die letzten Runden auch. Da hätte er seine Antwort schon bekommen», erklärt er seinem Bruder Felix weiter.

Verstehen Sie den Ärger von Toni Kroos?

Kaben räumte ein, dass er eine Frage «ganz klar» besser hätte formulieren können. Doch er bleibt im Interview mit dem «Spiegel» kritisch.

Nach Rücksprache mit Kollegen sei man «ganz deutlich zum gleichen Schluss gekommen. Nämlich, dass man sich als Spieler so nicht benehmen sollte». Eine sachliche Frage zum Spielverlauf so ins Persönliche zu kippen, gehe nicht.

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