Thomas Gottschalk musste wegen Krebs 13 Stunden operiert werden
Thomas Gottschalk hat seine schwere Krebsdiagnose öffentlich gemacht. Jetzt wird klar, welch brutalen medizinischen Marathon der TV-Star hinter sich hat.

Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Gottschalk musste sich wegen seines Krebs zwei mal unters Messer legen.
- Die erste Krebs-OP dauerte sieben Stunden, die zweite weitere sechs Stunden.
- Danach folgten 33 Bestrahlungen – es sei eine wahnsinnige Tortur gewesen.
Mit diesen drei Worten erschütterte Thomas Gottschalk (75) am späten Sonntagabend ganz Deutschland. Gemeinsam mit Ehefrau Karina sprach der Entertainer mit der «Bild»-Zeitung über die Diagnose, die er monatelang geheim hielt.
Bereits vor knapp vier Monaten wurde bei Gottschalk das seltene und aggressive epitheloide Angiosarkom entdeckt. Dabei handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der aus Zellen der Blutgefässe entsteht.
«Die Diagnose war heftig», sagt Karina Gottschalk (62). Noch am selben Tag musste der Showgigant unters Messer. In einem zweiten Artikel zu der Krebsdiagnose liefert die Boulevard-Zeitung nun Einzelheiten zu den zwei dramatischen Operationen.
Sieben Stunden Operation – und das war nur der Anfang
Die erste OP geriet zu einem medizinischen Kraftakt: Sieben Stunden lag Thomas Gottschalk im Operationssaal, während Ärzte Teile seines Harnleiters und der Blase entfernten. Wochen später folgte eine zweite Operation – sechs weitere Stunden unter Vollnarkose.
Diesmal wurden zusätzlich grosse Teile des Weichgewebes im Beckenbereich entfernt. Thomas Gottschalk erklärt: «Mein Krebs gilt leider als besonders aggressiv.»
Zwischen Hoffen und Bangen begleitete Karina ihren Mann durch jede Minute dieser Odyssee. «Es war Wahnsinn», sagt sie. «Wieder die Angst, wieder die Narkose, wieder der Kampf ums Leben.»
Täglich heimlich zur Bestrahlung – 33 Sitzungen
Ruhen? Kaum möglich. Stattdessen fuhren Thomas und Karina täglich und heimlich in die Klinik. Insgesamt 33 Bestrahlungen musste der Entertainer über sich ergehen lassen.
Eine Tortur, sagt seine Frau. Nach 14 Tagen konnte Gottschalk das Spital verlassen – doch die Öffentlichkeit ahnte nichts.
Während er bei Preisverleihungen erschien, tuschelte die Welt über seinen Zustand. Karina sass im Publikum, hielt die Fassade aufrecht – und litt. «Ich bin vor Sorge fast durchgedreht», sagt sie. «Am liebsten hätte ich geschrien: Er ist schwer krank!»
Der Kampf von Thomas Gottschalk geht weiter
Erst jetzt, mit der Diagnose öffentlich, können sich beide darauf konzentrieren, was wirklich zählt: Die Genesung von Thomas. Die Prognose ist aufgrund der aggressiven Krebsform schwer einzuschätzen – ein Gedanke, den Karina kaum zulässt.

Doch Gottschalk wäre nicht Gottschalk, hätte er nicht seinen unerschütterlichen Optimismus: «Thomas ist von Tag eins positiv», sagt sie. «Er sagt immer: Das schaffen wir schon.»





















