Karl-Heinz Rummenigge sieht nicht nur den deutschen Profi-Fussball nach dem Ende der Coronavirus-Krise in der Pflicht.
Karl-Heinz Rummenigge ist der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Karl-Heinz Rummenigge ist der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München. Foto: Roland Weihrauch/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es müsse eine europäische und keine exklusiv deutsche Debatte darüber werden, sagte Rummenigge in einem Doppelinterview mit Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml dem «Münchner Merkur» und der «tz».

Auf einem Weg zu mehr Vernunft bekräftigte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fussball-Rekordmeisters FC Bayern München einen kontinentalen Ansatz.

Es müsse eine europäische und keine exklusiv deutsche Debatte darüber werden, sagte Rummenigge in einem Doppelinterview mit Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml dem «Münchner Merkur» und der «tz».

Der 64-Jährige erklärte: «Die Klubs waren in der Vergangenheit von Jahr zu Jahr einem grösseren wirtschaftlichen Risiko ausgesetzt. Und parallel dazu sind die Summen auf Spielerseiten von Jahr zu Jahr gestiegen - Ablöse, Gehälter, Berater-Provisionen.» Wenn die Corona-Krise einmal bewältigt sei, sei das ein guter Moment, «dass wir darüber nachdenken und gemeinsam sprechen». Man müsse über Lösungen nachdenken, wie man den Fussball wieder in eine rationalere und stabile Welt lenken könne.

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